Herne. Die SpVg. Hagen 11 unterliegt bei den Sportfreunden Wanne mit 1:2. Unterstützung für die zweite Mannschaft

Eine bittere 1:2 (0:0)-Niederlage musste die SpVg. Hagen 11 in der Fußball-Landesliga bei Sportfreunde Wanne einstecken, denn das Team von Christian Fohs kassierte den entscheidenden Treffer in der Nachspielzeit (90.+2).

Bei den Gästen, die erneut die zweite Mannschaft im Aufstiegsrennen unterstützten, kamen sogar A-Jugendliche in der ersten Garnitur zusätzlich zum Einsatz und ersetzten etliche Leistungsträger. Kein Wunder also, dass der zur Pause eingewechselte Cangün Özcelik in der 84. Spielminute wieder ausgewechselt wurde. Die Kräfte schwanden zunehmend. „Sie haben das alle gut gemacht und sehr viel investiert“, lobte Fohs seine Jungs.

So wurde die Partie im Ruhrgebiet auch keineswegs zu einer Kaffeefahrt. Obwohl es quasi für die Elfer um die „Goldene Ananas“ ging, kämpften das Team aus Emst bis zum Schluss aufopferungsvoll und zog sich mehr als achtbar aus der Affäre. „Ein Punkt hätte ich den tapferen Jungs gegönnt, den sie sich auch redlich verdient gehabt hätten“, so Fohs, der den Fokus aber schon auf das Pokalfinale am 18. Mai gegen die TSG Sprockhövel richtet.

Elfmeter entscheidet das Spiel

Für die aggressiven und zielstrebigen Platzherren erzielte Bilal Lasshab in der 64. Minute die 1:0-Führung. Die Elfer ärgerten sich aber nur drei Minuten über ihren Rückstand. Kasim Osmic sorgte nach einem Eckball für den Ausgleichstreffer. Dieses 1:1 hatte auch bis zur Nachspielzeit Bestand. Dann ließ Dennis Gilke die Herner am Ende doch noch jubeln. Aber Elfer-Coach Christian Fohs nahm es gelassen: „Das war am Ende einfach nur Pech für uns. Schade!“Damit meinte er den zweifelhaften Strafstoß, den Louis Vormann verursacht haben soll, als er angeblich Ball und Gegner traf und der anschließende Elfmeter schließlich doch noch zum Herner Sieg führte.

Hagen 11: Helmdach, Pavlovic (58. Tille), Silje, Janson (90. Gorde), Vormann, Muzak, Endt-Knauer (46. Özcelik, 84. Dzabija), Fischer, Hengesbach, Osmic, Demirtas.