Hagen. Der TuS Volmetal und sein Trainer Ralf Heinemann gehen nach der Saison getrennte Wege. Den Neustart vollzieht der Verein mit einem neuen Coach.
Den Neustart zur Saison 2023/24 in der Handball-Verbandsliga wird der TuS Volmetal ohne seinen jetzigen Trainer Ralf Heinemann vollziehen. Wie der Dahler Verein am Mittwochmorgen mitteilte, einigten sich beide Parteien auf eine Trennung. Heinemanns Engagement endet nach Ablauf der aktuellen Oberliga-Spielzeit, die – wie seit einigen Wochen bereits feststeht – im sportlichen Abstieg münden wird. Einen neuen Trainer will der TuS Volmetal in den nächsten Tagen vorstellen.
Erhoffter Impuls blieb aus
Ralf Heinemann übernahm Anfang Februar dieses Jahr das Ruder bei den Volmetaler Handballern, nachdem der Verein sich von Trainer Marc Rode trennte. Der TuS erhoffte sich einen positiven Impuls im Abstiegskampf, aber auch unter Heinemann stellte sich der Erfolg nicht ein. Sieben Niederlagen, drei Unentschieden – so lautet die derzeitige Bilanz des Trainers. Der Verein nimmt den erfahrenen Handball-Fachmann aus Menden jedoch in Schutz. „Ralf ist mitten in der Saison als Feuerwehrmann zu uns gekommen und hat alles versucht, um der Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt noch einmal einen entscheidenden Impuls zugeben“, kommentiert TuS-Teammanager Philipp Brüggemann die Trennung. „Auch wenn sich der erhoffte Effekt auf dem Spielfeld leider nicht eingestellt hat, sind Arbeit, Charakter und persönlicher Einsatz von Ralf über jeden Zweifel erhaben.“
Wie der TuS Volmetal durchblicken lässt, hätte Ralf Heinemann die erste Mannschaft auch in der Verbandsliga gecoacht, aber nur unter der Bedingung, dass das Team dort eine gewichtige Rolle spielen wird. Dies sei „von Anfang an“ klar gewesen. Allerdings werden viele aktuelle Leistungsträger das Team der „Taler“ verlassen. Brüggemann spricht von „zum Teil sehr zähen Gesprächen mit Spielern des aktuellen Kaders“. Angesichts dieser Ausgangslage habe man sich mit Heinemann darauf verständigt, die Zusammenarbeit nicht fortzuführen.
Der TuS Volmetal verkündete am Mittwochmorgen auch, dass ein Nachfolger für Heinemann bereits gefunden sei. Einen Namen nannte der Verein noch nicht.