Kamen. Dank spätem Ausgleich: Fußball-Landesligist SV Hohenlimburg 10 holt einen Punkt in Kaiserau. Die Zehner spielen eine überragende erste Hälfte.

„Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll oder nicht“, sagte Marco Polo, Chefcoach des Fußball-Landesligisten SV Hohenlimburg 1910, nach dem 2:2 (1:0)-Unentschieden seiner Mannschaft beim SuS Kaiserau. Die Zehner lagen nach Führung 1:2 hinten, ehe sie in der Nachspielzeit noch den Ausgleich schafften. „Unterm Strich haben wir das Ziel erreicht: Wir wollten Kaiserau auf Abstand halten. Mit etwas mehr Cleverness wäre mehr drin gewesen“, resümierte der Trainer der Zehner.

Starke erste Hälfte der Zehner

Die Hohenlimburger erwischten laut Marco Polo eine grandiose erste Halbzeit: „Das war das Beste, was wir diese Saison gezeigt haben. Wir hatten viele Chancen kreiert und den Gegner unter Kontrolle.“ Nach einer Ecke kurz vor der Pause gelang den Zehnern das 1:0 in Person von Nick Münch. Der Ball landete zunächst bei einem gegnerischen Spieler, doch Münch grätschte dem Gegner den Ball vom Fuß ins Tor. „Dann war uns klar, dass Kaiserau nur noch über Konter und Standards gefährlich werden kann. Aber dann sind wir nach der Pause nachlässig geworden“, bedauerte Marco Polo.

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Und dann waren es tatsächlich Standardsituationen der Gastgeber, die den Zehnern zusetzten. Kaiserau kam zweimal gefährlich über ruhende Bälle vor das Tor der Gäste: Erst erzielte Tom Schulz den Ausgleich (58.), neun Spielminuten später war die Partie dann gedreht. Gabriel Weßelmann traf für Kaiserau zum 2:1.

Es dauerte bis zur vierten Minute der Nachspielzeit, ehe Julian Schakat die Zehner erlöste. Schakat schoss erst aus 16 Metern aufs Tor, doch der SuS-Torwart hielt überragend. Der Ball wurde dann wieder reingebracht, und Schakat traf per Kopf zum 2:2-Endstand.