Hagen. Fußball-Landesligist SpVg. Hagen 11 zeigt sich gegen die Sportfreunde Wanne voller Selbstbewusstsein. Rote Karte in der 76. Minute.
Es war ein hochverdienter 1:0 (1:0)-Sieg, den die Fußballer der SpVg. Hagen 11 im Landesliga-Duell gegen die Sportfreunde Wanne feiern durften. Doch obwohl die Mannschaft von Trainer Christian Fohs von Beginn an die dominierende Mannschaft war und früh in Führung ging, mussten die Hagener am Ende noch einmal zittern.
Mit zwei Siegen im Rücken starteten die Elfer voller Selbstbewusstsein in die Partie – und belohnten sich schnell: Über die linke Seite spielte sich Stefan Schwan gut durch und flankte einen Ball auf Tim Capeller, der kurz hinter dem ersten Pfosten per Kopfball zur 1:0-Führung traf (20.).
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Es sollte der letzte Treffer der Partie bleiben. Schwan, Jan-Niklas Jacoby, Mats Endt-Knauer, Eron Morina – sie alle hatten allein in der ersten Halbzeit die Gelegenheit, das Ergebnis noch in die Höhe zu schrauben. „Wir hatten wirklich unfassbar viele Chancen“, musste Coach Fohs mitansehen, wie seine Mannschaft es nicht schaffte, den Ball im Tor unterzubringen.
Rote Karte für die Sportfreunde Wanne
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Hagen 11 die dominierende Mannschaft, während die Gäste aus Herne es nicht schafften, gefährlich vor das Hagener Tor zu kommen – und dann spielten die Gäste auch nur noch zu zehnt: In der 76. Minute eilte Wannes Torwart Kilian Klimczak Hagens Haris Jaganjac entgegen und brachte diesen unmittelbar vor dem Sechzehner zu Fall. Dafür sah der Schlussmann die Rote Karte. Doch auch die Überzahl half den Elfern zu keinem weiteren Tor und musste noch zittern, als Johannes Debski einen Distanzschuss knapp über das Hagener Tor setzte.
„Wir verwerten die Chancen immer noch nicht so, wie wir wollen. Aber wir kämpfen unfassbar“, lobt Fohs die Einstellung seines Teams und ergänzt: „Wenn man sich die anderen Ergebnisse anschaut, dann waren das heute Big Points.“ Durch den Sieg klettert die SpVg. auf den zehnten Tabellenplatz.
SpVg. Hagen 11: Nieder; Capeller, Siljeg, Jacoby (88. Külpmann), Fischer, Bodenröder (73. Muzak), Endt-Knauer, Morina (59. Jaganjac), Leifels, Dialundama (90. Kemper), Schwan (85. Hengesbach).