Herdecke. Die Oberliga-Ringer der TSG Herdecke verlieren klar gegen Lünen, doch angetreten sind sie aus gutem Grund nur mit einer B-Mannschaft.

Die Ringer der TSG Herdecke haben gegen den Tabellenersten der Oberliga Westfalen, den VfK Lünen, mit 15:28 verloren. Eine Niederlage, die im Vorfeld vom Trainer der Herdecker erwartet worden war.

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Denn sein Team ist mit einer B-Mannschaft in das Duell gegangen. „Wir hätten auch mit einer besseren Besetzung auftreten können, aber wir wollten unsere Mannschaft nicht noch mehr in Bedrängnis bringen“, erklärte Trainer Recep Mercan. Denn sein Team hatte im Vorfeld Spieler, die angeschlagen waren und geschont werden sollten. Schließlich hatten sich die Herdecker als Zweiter schon für die Playoffs um den Aufstieg in die zweite Bundesliga qualifiziert.

Sieg durch Beingriff

Einen Ringer hob Trainer Mercan nach der Niederlage dennoch positiv hervor. Szabolcz Lakatos hat in seinem Kampf eine sehr gute Leistung an den Tag gelegt. Mit dieser bezwang er den klaren Favoriten Madalin Baranga. „Dieser war bis dahin noch unbesiegt“, ordnet Mercan ein. Der Sieg über den Konkurrenten gelang in der letzten Sekunde durch einen Beingriff. Zwar brachte der Erfolg von Lakatos keinen Gesamtsieg für die TSG, dafür war dieser für ihn persönlich ein besonder wichtiger. „Die beiden kennen sich aus Rumänien, da sie dort im gleichen Verein gekämpft hatten“, schildert Übungsleiter Mercan. Umso schöner für den Herdecker Ringer, dass er im Wiedersehen mit seinem alten Bekannten das bessere Ende erwischt hat.