Hagen. Fußball-Landesligist SpVg. Hagen 11 reist mit Selbstbewusstsein zum Duell. Der SV Hohenlimburg und der SC Berchum/Garenfeld haben Heimspiele.

„Ein Sieg muss her“ – das sollte besonders an diesem Wochenende die Marschroute der drei Hagener Landesligisten sein. Weder der SC Berchum/Garenfeld (Tabellenplatz 17) noch die beiden Westfalenliga-Absteiger SV Hohenlimburg 1910 (9.) und SpVg. Hagen 1911 (12.) stehen gut da.

Drei Wochen ist der letzte Sieg der Zehner her. Das Publikum wartet seit drei Partien auf einen Treffer der eigenen Mannschaft im heimischen Stadion. Möglichkeit dazu bietet am Sonntag um 15.30 Uhr das Punktspiel gegen den Kirchhörder SC. Wir unsere Taktik durchziehen“, erklärt Co-Trainer Murat Kaya. Kapitän Danilo Labarile wird den Zehnern fehlen. Darüber hinaus gilt es, Linksverteidiger Sven Höltke zu ersetzen, der sich im Derby alle Bänder im Knie riss. „Sven zu kompensieren, ist schwer“, schildert Murat Kaya. Stürmer Albian Kamaj muss ebenfalls verletzungsbedingt zuschauen.

Kein Blick auf die Tabelle

„Auf die Tabelle schauen wir nicht. Wir machen eine Entwicklung durch und sind absolut im Plan. Ein dreckiges 1:0 schmeckt natürlich besser als ein 0:1. Die Resultate stimmen bisher nicht, aber die Leistung war gut“, erläuter Elfer-Coach Christian Fohs. Seine Truppe spielt am Sonntag um 15 Uhr bei Schwarz-Weiß Wattenscheid 08. Unter der Woche wurde beim 3:0-Erfolg im Kreispokal gegen den Bezirksligisten BW Voerde Selbstbewusstsein getankt. „In Voerde haben wir den Charaktertest bestanden, der könnte ausschlaggebend für die nächsten Wochen sein“, so Christian Fohs.

Doch nicht nur die schnellen Wattenscheider Stürmer machen dem Trainer Sorgen, sondern auch der Naturrasen. Diesen bemängelten bereits die Garenfelder nach ihrem Auswärtsspiel. „Vielleicht sieht der ja nach dem Regen der letzten Wochen besser aus.“ Verzichten muss Fohs auf Fabio Hengesbach und Derby-Torschütze Haris Jaganjac, der nach seinem Treffer die Ampelkarte sah.

Eine Partie vor heimischem Publikum hat der SC Berchum/Garenfeld am Sonntag um 15.30 Uhr gegen den Tabellenvierten SuS Kaiserau. Nach der 1:7-Schlappe beim Bezirksligisten BW Haspe, muss eine Steigerung her. „Das war eine Katastrophe. Haspe macht von neun Schüssen sieben rein, das ist dann auch eine Qualität. Wir waren komplett verunsichert, die Einstellung hat gefehlt“, kommentierte Co-Trainer Janis Nicolaßen. Mit dem SuS Kaiserau kommt jetzt eine Truppe ins Waldstadion, die „fußballerisch stark ist und gerne das Tempo vorgibt. Da gilt es für uns jetzt, das Pokalspiel vergessen zu machen.“ Personell sind die Berchumer weiterhin angeschlagen. Stürmer Jerome Nickel fällt noch bis Ende des Monats aus, Mittelfeld-Regisseur Christian Deuerling muss wegen eines Bänderrisses eventuell bis Ende des Jahres passen.