Herdecke/Wetter. Der achte Spieltag steht für die vier Verlierer des letzten Wochenendes an. Warum es für SuS Volmarstein schon fast um Alles oder Nichts geht:

Vor dem achten Spieltag der Fußball-Kreisliga A2 schied die TSG Herdecke in der zweiten Kreispokalrunde durch die 1:2 (1:0)-Heimniederlage gegen den klassengleichen TSV Dahl aus. Am Sonntag steht das Topspiel des FC Wetter II gegen die TSG Sprockhövel II im Fokus.

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Nur in der ersten halben Stunde hatte die TSG das Pokalspiel gegen Dahl im Griff. Fabio Meyer (19.) sorgte per Strafstoß für die Führung, nachdem Gästetorhüter Gary Kuhls TSG-Kapitän Florian Drevermann von den Beinen geholt hatte. Til Hufer verpasste die Chance zum 2:0 (30.), danach schlichen sich immer mehr Fehler und Unsicherheiten ein. So reichten Dahl reichten die beiden Treffer in der zweiten Hälfte (50./62.) zum Einzug in die dritte Runde, dort gastiert man bei SuS Volmarstein.

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„Das Pokal-Aus ist jetzt kein Beinbruch, aber wir wollten uns Selbstvertrauen für das Spiel am Sonntag in Hiddinghausen holen“, bedauerte TSG-Trainer Marcel Brandenstein, der nach vielen Absagen leben drei A-Jugendliche einsetzte: „Dahl hat aus dem Spiel einen Pokal-Fight gemacht und wir haben den Kampf dann nicht entsprechend angenommen.“ Für Sonntag (15 Uhr) lässt Brandenstein, der durch Reserve-Trainer Stefan Menn und Benito Winter vertreten wird, keine Ausreden gelten: „Wir müssen beim Hiddinghauser FV drei Punkte holen.“ Neben dem Trainer fehlen Torhüter Erik Knop und Til Schultejann. der langzeitverletzte Tom Luca Wyludda kann frühestens im neuen Jahr angreifen.

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Der FC Wetter II erwartet um 13 Uhr mit der TSG Sprockhövel II einen der beiden Top-Favoriten auf dem Harkortberg. Der Tabellenzweite gewann bisher alle sieben Spiele. „Die Rollen sind ganz klar verteilt“, sagt FC-Trainer Marius Pownug: „Wir freuen uns aber trotzdem auf das Spiel.“ Wer dabei mitwirken kann steht noch nicht fest.

Für Wengern zählt nur ein Sieg

An der Köhlerwaldstraße geht es für den SuS Volmarstein um 15 Uhr gegen den FC SW Silschede im Kellerduell schon fast um Alles oder Nichts. Silschede holte bisher einen Punkt, der SuS noch gar keinen, „Unsere Situation spitzt sich natürlich von Woche zu Woche immer mehr zu“, sagte so SuS-Trainer Sebastian Lummel; „Für Sonntag bin ich aber auch wieder zuversichtlich, dass es endlich klappt. Arbeiten, kämpfen, irgendwann haben wir auch mal das nötige Spielglück auf unserer Seite.“

Für den SC Wengern zählt zeitgleich daheim gegen den VfL Gennebreck ebenfalls nur ein Sieg. Die Leistung bei der knappen 1:2-Niederlage am letzten Sonntag beim FSV Gevelsberg II war gut, einzig die Chancenverwertung wurde von Trainer Benjamin Knoche kritisiert. Torhüter Alex Buerger, Ismail Ayar, Marvin Sell, Mathieu Brandenstein und Bindar Aslan fallen diesmal aus. Hakan Dursun und Kevin Kinach sind angeschlagen, ein Einsatz aber vielleicht doch möglich.„Die Spiele von Gennebreck waren immer sehr torreich. Wir sind gewarnt, aber das Ziel sind drei Punkte“, sagt Knoche.