Herdecke/Wetter. Ein schwarzer Sonntag für die Teams aus Herdecke und Wetter. Vier Spiele, vier Niederlagen, wie es dazu kam:
Der siebte Spieltag verlief denkbar schlecht für die heimischen Teams der Fußball-Kreisliga A2, es setzte ausnahmslos Niederlagen. Schlusslicht SuS Volmarstein wartet weiter auf den ersten Punktgewinn. Der Überblick:
TuS Hasslinghausen – FC Wetter II 4:0 (2:0). „Wir waren tatsächlich froh über jeden, der mitwirken konnte“, beklagte Wetters Trainer Marius Pownug eine schwierige Personalsituation: „Natürlich hatten auch wir einige Torchancen, aber unter dem Strich hat Hasslinghausen verdient gewonnen.“ In der 20. Minute traf Nick Marten zur vermeintlichen Wetteraner Führung ein, der Treffer zählte aber wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht. Pownug: „Die haben da ja eine Kamera. Da konnte man sehen, dass das Tor korrekt war. Aber gut, sowas passiert.“ So war die Partie nach dem dritten Tor der Gastgeber (68.) endgültig entschieden.
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FSV Gevelsberg II – SC Wengern 2:1 (1:0). Bereits in der fünften Minute scheiterte Wengerns Kadir Yilmaz am Pfosten, weitere Chancen vergaben Mischa Berghaus, Marvin Sell, Hakan Dursun und Edin Krasnici, dafür traf Gevelsberg (24.). „In der zweiten Halbzeit haben wir Gevelsberg nahezu in deren Hälfte eingeschnürt“, sagte SC-Trainer Benjamin Knoche, doch Ismail Ayar, Sell und Berghaus vergaben. Erst nach dem 2:0 (57.) verkürzte der eingewechselte Dominik Ostermann (68.), zu mehr reichte es nicht. „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen“, so Knoche: „Gevelsberg schießt viermal aufs Tor und erzielt zwei Treffer.“
TSG Herdecke – RW Ennepetal-Rüggeberg 1:2 (1:1). Die TSG agierte nicht zielstrebig genug, bereits beim 0:1 (17.) kam man einen Schritt zu spät. Fabio Meyer gelang per Freistoß der Ausgleich (38.). „In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, präziser zu spielen, aber das haben wir nicht so gut hinbekommen“, bedauerte TSG-Trainer Marcel Brandenstein, der Nikolai Böhner als besten Spieler auf dem Platz hervorhob. Mit einem Distanzschuss, bei dem der junge Torhüter Erik Knop nicht gut aussah, gelang den Gästen der Siegtreffer (62.), weil die TSG ihre Chancen nicht nutzen konnte. „Es ist schon frustrierend“, sagte Brandenstein.
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SV Ararat Gevelsberg – SuS Volmarstein 4:2 (1:1). Erneut musste der SuS eine - so Trainer Sebastian Lummel - „bittere Niederlage“ einstecken. Alec Konieczny glich per Kopf nach einem Eckball von Zeki Tasdemir die frühe Ararat-Führung kurz vor der Pause aus. Probleme in der SuS-Defensive halfen den Gastgebern bei den Treffern zum 2:1 (63.) und 3:1 (90.), ehe Lummel einen missglückten Gevelsberger Rückpass erlief und noch einmal den den Anschluss herstellte. Doch zum Ende der fünfminütigen Nachspielzeit traf der Gastgeber zum Endstand. „Mit der kämpferischen Einstellung der Truppe bin ich erneut zufrieden, leider können wir uns dafür nichts kaufen“, sagte Lummel, der für seine Farben zwei Elfmeter reklamierte: „Es war insgesamt ein ausgeglichenes Spiel, bei einer ordentlichen Schiedsrichterleistung hätten wir hier mit Sicherheit nicht verloren.“