Hagen. Wenn der SV Hohenlimburg 10 am Sonntag die SpVgg. Horsthausen empfängt, wird ein Spieler weniger im Kader von Trainer Marco Polo stehen.
Zwei Heimspiele und eine Auswärtsfahrt haben die Hagener Landesliga-Fußballer an diesem Sonntag vor der Brust. Der SV Hohenlimburg möchte nach dem 1:3-Ausrutscher in Wanne-Eickel zu Hause gegen die SpVgg Horsthausen (Sonntag, 15.30 Uhr) wieder auf die Siegerstraße zurückfinden. Mit den Hernern kommt ein hochkarätiger Gegner an den Kirchenberg. „Da sind gute, zum Teil sehr erfahrene Spieler dabei. Deren Prunkstück ist Güngör Kaya, ehemals Profi beim 1. FC Nürnberg und in der Türkei. Der ist mit 32 im guten Fußballalter. Den werden wir im Auge behalten müssen“, erklärt Chefcoach Marco Polo.
Einen Paukenschlag gibt es bei den Zehnern: Offensiv-Allrounder Tim Eickelmann wird ab sofort nicht mehr im Trikot der Löwen auflaufen. Marco Polo führt Interna dafür an: „Tim Eickelmann ist nicht mehr Teil des Kaders. Er war unzufrieden, wir waren unzufrieden. Am Ende des Tages muss man dann mal getrennte Wege gehen.“ Eickelmann wollte sich auf Nachfrage vorerst nicht zu der Trennung äußern. Darüber hinaus müssen die Zehner auf Beyar Suleyman, Joel Schikora und Yalcin Erkaya verzichten.
Sportclub will den ersten Sieg holen
Der SC Berchum/Garenfeld empfängt um 15.30 Uhr den SV Brackel 06 im Waldstadion. Die Berchumer stehen mit einem Punkt auf dem vorletzten Platz, streben nun den ersten Sieg an. „Das wäre ganz gut zu Hause, wir gehen natürlich auf drei Punkte. Wir wurden bisher vom Spielverlauf her nicht abgeschlachtet, ein paar Partien hätten auch anders ausgehen können“, erklärt SC-Chefcoach Fabian Kampmann die aktuelle Situation.
Der Gegner aus Dortmund hat aktuell sieben Punkte auf der Habenseite und besticht laut Kampmann mit Defensivfußball: „Die stellen sich brutal hinten rein und da muss man Qualität haben, um dadurch zu kommen.“ Personell ist der Sportclub etwas angeschlagen,Patrick Borchert, Luca Becker, Dustin Röhrig und Bruno Falcone stehen nicht zur Verfügung. Hinter Eugen Melikhov steht ein Fragezeichen. „Das ist quasi die halbe Mannschaft“, sagt Kampmann.
Elfer müssen gegen Mitabsteiger ran
Die SpVg. ist um 15.15 Uhr bei Westfalenliga-Mitabsteiger BV Westfalia Wickede gefordert. Die Elfer haben mit Blick auf den Tabellenstand eine vermeintlich leichte Aufgabe vor der Brust, denn die Wickeder haben bisher noch keinen einzigen Punkt eingefahren. „Genau das ist das Problem. Wenn das meine Jungs auch denken, brauchen wir da gar nicht erst hinfahren. Die stehen mit dem Rücken zur Wand“, mahnt Elfer-Coach Christian Fohs im Vorfeld zur Aufmerksamkeit. „Wir haben Wickedes Spiele analysiert und können nicht erklären, warum die null Punkte haben. Das ist ein sehr ekeliges Team, die gut umschalten.“ Bei der Westfalia werden die Elfer ohne Tim Bodenröder und Fabio Hengesbach auskommen müssen.