Hagen. Zum Auftakt der Handball-Oberliga empfängt der TuS Volmetal die HSG Gevelsberg-Silschede zum Derby. So sieht es bei der Rode-Mannschaft aus:

In der „Handballhölle“, wie der TuS Volmetal sie nennt, laufen die Vorbereitungen und es wird schon bald wieder um Punkte gekämpft. Nach dem Abstieg aus der 3. Bundesliga hat es die erste Partie für die „Taler“ nach der Rückkehr in die Handball-Oberliga gleich in sich: Gegen die HSG Gevelsberg-Silschede (19.45 Uhr, Sporthalle Volmetal) dürfen die Hagener mit einem Derby in die neue Spielzeit starten.

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„Die Vorfreude ist riesig darüber, mit einem solchen Kracher als Einstand zu beginnen. Es gibt nichts Schöneres, als wenn es am Wochenende wieder um Punkte geht, dafür macht man das Ganze ja auch“, brennt Marc Rode, Trainer der Volmetaler, auf den Startschuss zur Saison 2022/23.

Durchwachsen lief hingegen die Vorbereitung für die „Taler“. Eine Verletzung nach der anderen legte den Spielfluss lahm, nie stand Rode der komplette Kader zur Verfügung. Gerade aufgrund des großen Umbruchs hätte sich der TuS-Trainer über Kontinuität im Training und den Testspielen gefreut. Klar ist, dass diese Misere das Formen einer nahezu komplett neuen Mannschaft deutlich erschwert hat. Nun gilt es, die Situation anzunehmen und daran weiter zu wachsen.

Einsatz von Jähnichen ist fraglich

„Wir wären gerne schon einen Schritt weiter, das sind wir aber nicht“, sagt Rode. Die Langzeitverletzten Jan Grzesinski, Joel Jünger und Mats Pfänder fehlen weiterhin und mindestens der Einsatz von Neuzugang Danyon Jähnichen ist fraglich.

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Durch eine Erkältungswelle könnten weitere Ausfälle dazukommen. Aber es gibt auch einen Lichtblick: Mit dem Niederländer Noah van Wieringen konnte eine starke Verpflichtung für den Rückraum bekannt gegeben werden.

Doch mit welchen Zielen geht der Absteiger in die neue Spielzeit? Das Wort „Wiederaufstieg“ nimmt im Volmetal niemand in den Mund. Zu unberechenbar sei dafür das Niveau der Oberliga, wie Rode sagt: „Es wimmelt nur so von starken Gegnern.“

Dennoch will das neu formierte TuS-Team trotz der durchwachsenen Vorbereitung mit einem Sieg in die neue Spielzeit starten. „Und die Vorfreude ist vor einem Heimspiel sowieso riesengroß“, freut sich Marc Rode auf viele bekannte Gesichter.