Hagen. Handball-Zweitligist VfL Eintracht Hagen macht seinen letzten Transfer perfekt. Vom TV Emsdetten kommt Frederic Stüber.

Fünf Abgänge verzeichnete des Zweitliga-Team des VfL Eintracht Hagen nach der Saison 2021/22, seit gestern stehen dem auch fünf Neuzugänge gegenüber. Kreisläufer Frederic Stüber wechselt vom TV Emsdetten zu den Grün-Gelben.

Der 27-Jährige hat bei der Eintracht einen 2-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben. „Damit sind unsere Planungen vorläufig abgeschlossen“, sagt Eintracht-Sportdirektor Michael Stock, der die Hintergründe des Transfers erläutert. „Wir haben die Situation, dass nach unserem Verletzungspech mit Alexander Becker und Julian Renninger auf der Kreisläuferposition eine anhaltende Unsicherheit herrscht“, so Stock, „deshalb sind wir froh, dass wir mit Frederic einen erfahrenen Mann für diese Position verpflichten konnten, der gleichermaßen kampf- und abwehrstark ist.“

„Freddy“ Stübers Stammverein ist Eintracht Hildesheim, für den TV 1893 Neuhausen und die Eulen Ludwigshafen spielte der 1,93 Meter große Kreisläufer später in der 1. und 2. Bundesliga, ehe der Wechsel zum TV Emsdetten erfolgte. Stüber ist im Abwehrinnenblock zu Hause und gilt als Spieler, der emotional vorangehen kann.

Leitung noch mal tätig geworden

Wichtige Eigenschaften, wie Eintracht-Trainer Stefan Neff betont. „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, zum jetzigen Zeitpunkt noch einen Spieler mit diesen Qualitäten zu verpflichten. Wir müssen einfach schauen, wie viel Zeit Becko und Juli brauchen, um zurückzukommen. Diese Situation ist offen. Daniel Andrejew war aufgrund seiner beruflichen Planungen keine Option.“

Deshalb sei die sportliche Leitung noch einmal tätig geworden. Eine Einschätzung, der sich Joachim Muscheid, Geschäftsführer der Handball-Management GmbH, anschließt. „Wir haben gesehen, wie lang eine Saison werden kann und was in Sachen Verletzungen alles passieren kann“, so Muscheid, „außerdem bin ich mir sicher, dass Frederic auch menschlich gut in die Mannschaft passen wird.“ Bei Stefan Neff steigt derweil die Vorfreude auf die Saisonvorbereitung. „Ich freue mich auf diesen Kader“, so Neff, „und bin heiß darauf, dass es wieder los geht...“