Wetter. Erst aufgestiegen, dann nicht und nun doch wieder – das Hin und Her um die Volmarstein-Meisterschaft geht weiter. So kommt es zur erneuten Wende.

Die Freude bei der zweiten Mannschaft des SuS Volmarstein kannte kaum Grenzen, als gestern eine Nachricht eintrudelte, die die ganze Saison erneut auf den Kopf stellte. Denn nach dem ganzen Hin und Her um den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga B gibt es nun die erneute Wende: Die SuS-Reserve steigt nun doch in die zweithöchste Liga auf Kreisebene auf – zusammen mit dem FC Gevelsberg-Vogelsang II.

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Zuvor mussten die Kicker aus Volmarstein aber eine Reihe von Gefühlswelten durchleben. Erst setzten sie sich im letzten Saisonspiel gegen den direkten Konkurrenten Vatanspor Gevelsberg durch – und feierten den Marsch eine Klasse nach oben. Doch nur wenige Zeit später wurden sie von der Realität eingeholt. Weil ein Spieler auflief, der das nicht durfte, wurde die Partie gegen den SuS II gewertet. Das Ergebnis: Der Aufstieg wurde den Wetteraner am grünen Tisch entrissen. „Wir waren sehr niedergeschlagen“, sagte der enttäuschte Trainer Heinz Off.

Haspe-Aufstieg löst Kettenreaktion aus

Gestern Abend aber die erneute Wende: Weil die SG Blau-Weiß Haspe im Entscheidungsspiel gegen den SV Setzen den Aufstieg in die Bezirksliga klar machte, wurde in der A-Liga ein weiterer Platz frei. Das zieht sich nun nach unten weiter. Den freien Startplatz in der Kreisliga A nimmt nun Hagen United ein. Weil zudem der SC Berchum/Garenfeld IV seine B-Liga-Truppe zurückgezogen hat, fehlten in der zweithöchsten Kreisklasse nun zwei Teams.

Diese werden mit dem SuS Volmarstein II sowie dem FC Gevelsberg-Vogelsang II aufgefüllt. Beide feiern also zwei Wochen nach Saisonende den unverhofften Aufstieg. „Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir noch eine Liga hochgehen würden“, freute sich Volmarsteins Off.