Hagen. Nicht nur BW Haspe, auch SW Breckerfeld wäre ein würdiger Kreisliga-Meister. Nach dem Topspiel beweisen beide Teams Sportsgeist. Ein Kommentar.

Es war ein schönes Bild nach dem Ende eines umkämpfen, teils hitzigen Spiels: Andreas Wilkes, Trainer von Blau-Weiß Haspe, und Uli Heidbüchel, Coach von Schwarz-Weiß Breckerfeld, umarmten und beglückwünschten sich für ein gute Partie. Beide bewiesen, dass sie faire Sportsmänner sind, aber auch die Spieler beider Lager klopften sich gegenseitig auf die Schultern und fanden lobende Worte.

Sportlich gab es aber nur einen Gewinner, und das war die Mannschaft aus dem Hagener Westen, die Meister der Fußball-Kreisliga A1 wird – wenn am letzten Spieltag nicht alles schieflaufen sollte.

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Breckerfeld spielte ebenfalls eine nahezu perfekte Saison

BW Haspe steht mit Recht ganz oben, muss man sagen, spielte der noch junge Klub doch eine nahezu perfekte Saison und besiegte den großen Konkurrenten aus der Hansestadt sowohl im Hin- als auch im Rückspiel. Es waren übrigens die einzigen Niederlagen von Schwarz-Weiß Breckerfeld, was verdeutlicht, wie schwer es doch in dieser Saison ist, Meister zu werden. Mit 69 Punkten aus 27 Spielen steht die Heidbüchel-Elf „nur“ auf Rang zwei. Eigentlich verrückt.

Wenn zwei Teams eine solch außerordentliche Saison spielen, dann entscheiden am Ende nun mal Kleinigkeiten. Aber sowohl vor Haspe als auch vor Breckerfeld gilt es, den Hut zu ziehen. Beide hätten es verdient gehabt, Meister zu werden.