Hohenlimburg. Der SV Hohenlimburg 1910 empfängt den Oberligisten TSG Sprockhövel zum Pokal-Halbfinale. Doch das Duell kommt den Zehnern nicht gelegen.

Donnerstagabend, Flutlicht und Spannung pur – Fußball-Westfalenligist SV Hohenlimburg 1910 empfängt um 19.30 Uhr im Erich-Berlet-Stadion den Oberligisten TSG Sprockhövel zum Pokal-Halbfinale. Das erste Finalticket löste der Landesligist SC Berchum/Garenfeld, terminiert ist das Endspiel für kommenden Donnerstag, 26. Mai. Sofern sich die Zehner heute durchsetzen können, wäre dies seit langer Zeit das erste Stadtderby im Finale.

Wichtiges Derby vor der Brust

Die Zehner, die sich mitten im Abstiegskampf befinden, haben am Sonntag das wichtige Derby beim FC Borussia Dröschede vor der Brust. Ein Spagat, der Chefcoach Marco Polo nicht in den Kram passt: „Natürlich hat die Liga Priorität, das Spiel kommt mehr als ungelegen.“ Aufgrund von Verletzungssorgen stelle sich die erste Elf „von alleine“ auf. Mit Nick Münch (Sperre), Samet Davulcu und Rezep Nezir fehlen den Hohenlimburgern drei Stammspieler aus der Abwehrkette.

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Hinter weiteren Akteuren wie Antonio Porrello stehen Fragezeichen. „Wir haben schon ein paar Jungs aus der Reserve angefragt. Wir werden versuchen, das beste, was wir haben, aufs Parkett zu kriegen. Wir nehmen den Pokal trotzdem ernst“, so Marco Polo.

Der Oberligist beendete die Hinrunde auf Rang elf und musste dann die Rückrunde in der „Abstiegsrunde“ bestreiten. Dort stehen die Sprockhöveler allerdings aktuell auf Platz zwei und haben den Klassenerhalt so gut wie sicher. Die Formkurve zeigt allerdings nicht steil nach oben, das Team von Coach Andrius Balaika holte aus den letzten drei Partien lediglich einen Zähler. Die Generalprobe für das Halbfinale ging mit 1:2 bei der Hammer SpVg. verloren.