Herdecke/Wetter. Derby, zweiter Anlauf. Warum für FC Herdecke-Ende und FC Wetter viel auf dem Spiel steht:

Der zweite Anlauf sollte gelingen, Ostern droht kein Schnee. Nachdem das Derby der Fußball-Bezirksliga zwischen dem FC Herdecke-Ende und dem FC Wetter vor zwei Wochen ausfiel, weil der Sportplatz am Kalkheck unbespielbar war, soll am Ostermontag um 15 Uhr hier gekickt werden. In einem Nachbarschafts-Duell im Zeichen des Kampfes um den Klassenerhalt. „Für beide Teams steht relativ viel auf dem Spiel“, weiß Endes Trainer Frank Henes.

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Fünf Niederlagen in Folge musste der FC Wetter zuletzt hinnehmen, auch beim 3:5 gegen den FSV Gevelsberg ging man trotz Aufholjagd und Überzahl am Ende leer aus. „Wenn wir nicht so gierig gewesen wären, als wir das 0:3 aufgeholt hatten, hätten wir wenigstens einen Punkt geholt“, ärgert sich Trainer Fatih Esbe, „da muss mein Team noch dazulernen.“ In Ende, so betont Esbe deshalb, „wären wir erstmal mit einem Punkt zufrieden“. Denn jeder Zähler ist wichtig, nachdem man auf Rang zwölf nur noch gerade eben über dem Abstiegs-Strich steht. Der zuletzt gesperrte Leon Glania ist wieder dabei, dagegen muss Esbe auf Berke Tombul, von dem sich der Verein getrennt hat, Aboulay Doumbia (Fuß in Gips) und Altherrenspieler Sascha Wildt (Urlaub) verzichten.

Torjäger Schmidt fehlt Gastgebern

Wie der Lokalrivale ist auch Ende noch ohne Sieg in diesem Jahr, verzeichnet aber vier Zähler mehr. „Mit den bisher geholten Punkten werden wir nicht drinbleiben“, warnt Henes, „es werden noch harte Wochen.“ Zumal man noch gegen alle Teams im Keller antritt. Torjäger Bryan Schmidt (gesperrt) fehlt den Endern ebenso wie Dennis Brüggemann (Urlaub), Dominic Habenstein (verletzt) und Franz Schlesinger (krank), dagegen ist Jan Bormann wieder dabei. „Wenn es nur noch um die Goldene Ananas ginge, wäre der Derby-Charakter Motivation Nummer eins“, sagt Henes, „so geht es für beide darum, den Abstand nach unten zu halten.“