Daniel Utech ist nicht mehr Trainer von Fußball-Kreisligist Hasper SV. Wir sprachen mit seinem Nachfolger Lui Petrou über die Gründe.
Eine Woche der Veränderung haben die Kreisliga-Fußballer des Hasper SV hinter sich: Am Sonntag hat sich Trainer Daniel Utech mit einer 0:1-Niederlage gegen Concordia Hagen vorzeitig verabschiedet, bis zum Saisonende übernimmt für ihn Routinier Lui Petrou, bisher Sportlicher Berater beim Traditionsklub in Haspe. Wir haben mit dem Interimscoach über die Hintergründe gesprochen und erfahren, wie es ab Sommer weitergeht.
1Wieso wurde der Wechsel bereits jetzt vollzogen?
Es war ja seit einigen Wochen klar, dass Daniel Utech im Sommer zum TuS Hasslinghausen wechselt. Wir hatten zuletzt eine geringe Trainingsbeteiligung und die sportliche Formkurve zeigte nach unten. Der Impuls kam von Daniel, sich zusammenzusetzen und über die nächsten Wochen zu sprechen. In beidseitigem Einvernehmen haben wir uns dann für eine vorzeitige Trennung entschieden. Wir sind als Freunde auseinandergegangen, ansonsten hätte ich das Traineramt auch nicht übernommen. Der Hasper SV hat Daniel Utech viel zu verdanken.
2Wie geht es nun bis zum Saisonende weiter?
Wir haben am Sonntag eine späte und bittere 0:1-Niederlage gegen den SC Concordia einstecken müssen. Nun gilt es, das Team wieder aufzurichten. Wir wollen neuen Impulse setzen und die Trainingsbeteiligung wieder erhöhen. Vielleicht gelingt es auch, den einen oder anderen Spieler zu reaktivieren. Die Mentalität spielt jetzt eine ganz wichtige Rolle, um die Saison erfolgreich zu beenden. Wie das gehen kann, hat uns Concordia Hagen am Wochenende deutlich bewiesen. Das war schon imponierend, mit welcher Haltung unser Gegner das Spiel zu jeder Zeit gestaltet hat und unbedingt gewinnen wollte.
3Was passiert im Sommer? Sind Sie auch in der kommenden Saison noch als Trainer im Gespräch.
Was im Sommer passiert, wird sich zeigen. Klar ist aber, dass ich aus zeitlichen Gründen nicht über den Sommer hinaus als Trainer zur Verfügung stehen werde. Aktuell steht der Verein in Verhandlungen mit potenziellen Kandidaten. Ich schaue dann, ob ich wie bisher auch als Sportlicher Berater an Bord bleibe. Dies ist natürlich auch abhängig von der endgültigen personellen Konstellation, die Zusammenarbeit muss ja schließlich passen.
Mit Lui Petrou sprach Jan Funke