Herdecke/Wetter. Der FC Wetter II geht als bestes heimisches Team der Fußball-Kreisliga A2 ins neue Jahr. Wie es dazu kam:

Der FC Wetter II geht als bestes heimisches Team der Fußball-Kreisliga A2 ins neue Jahr. Auch das abschließende Derby gegen SuS Volmarstein gewann der Tabellenfünfte mit 3:2. Der 16. Spieltag im Überblick:

Das letzte Derby des Jahres

Mit Verstärkung siegte der FC Wetter II gegen SuS Volmarstein mit 3:2 (1:0), neben dem genesenen Joao Lopes waren mit Leon Glania und Justin Tyler zwei Spieler aus dem spielfreien Bezirksliga-Team in der Startelf. Nach dem Führungstreffer der Gastgeber durch Patrick Bölling (Trainer Marius Pownug: „Das hat er wirklich klasse gemacht“) erzielte Volmarsteins Kevin Neves Ferreira den Ausgleich nach schöner Vorarbeit von Jonas Neubert (47.). erzielten konnte. „Wir haben in der ersten Hälfte gut gespielt und uns nur nicht belohnen können, das habe ich der Truppe ruhig und sachlich vermittelt“, sagte SuS-Trainer Ralf Gütschow.

Nun entwickelte sich ein flottes, umkämpftes Spiel mit vielen kleinen Fouls und Nickeligkeiten, der routinierte Schiedsrichter Matthias Bock hatte in seinem ersten Einsatz nach vier Monaten jede Menge zu tun. Trotz Chancenplus der Gäste - der starke Neubert scheiterte an FC-Keeper Manuel Grützmacher - traf dann wieder Wetter. Nach langem Abschlag von Grützmacher zog Torjäger Emanuel Proenca auf und davon, ließ Justus Böving im Volmarsteiner Tor keine Chance (78.). Nach Proencas zweitem Treffer (86.) schien das Spiel dann entschieden, der SuS konnte aber durch Alexander Gens den Anschluss wieder herstellen und drückte bis zum Ende der fünfminütigen Nachspielzeit vergeblich auf den Ausgleich. „Tore entscheiden nun einmal und da war uns Wetter überlegen“, sagte Gütschow, „die machen aus vier Chancen drei Tore, wir aus unseren acht eben nur zwei. Aus meiner Sicht hatten wir hier einen Punkt verdient.“ Trotz des Siegs war dagegen Pownug nicht so richtig zufrieden: „Es war heute nicht der Fußball, den wir spielen wollen, da war viel zu viel Langholz dabei.“

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Spruch des Tages

„So, jetzt habe ich aber langsam die Schnauze voll. Schiri hier, Schiri da, hör endlich auf zu singen.“ Eine klare Ansage von Schiedsrichter Matthias Bock an den reklamierenden Leon Glania (FC Wetter), auf eine Gelbe Karte verzichtete er da aber.

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Klatsche eins

Deutlich mit 2:6 (0:2) unterlag die zuletzt so erfolgreiche TSG Herdecke bei der SpVg Linderhausen. „Wir haben heute leider kein gutes Spiel gemacht“, bedauerte TSG-Spielertrainer Marcel Brandenstein: „Wir konnten immer nur reagieren und wenn man dann auch noch zu viele Bälle verliert, wird das nichts.“ Nach dem 0:3 verkürzte Nikolai Böhner nach einem Solo-Lauf (52.), nach dem 1:5 traf Armeen Khalid Jamal für die TSG (77.). Brandenstein: „Sie waren brutal effizient und wir heute zu schwach.“

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Klatsche zwei

Auch beim TuS Hasslinghausen unterlag der TuS Esborn mit 0:4 (0:1) deutlich, was Esborns Coach Jürgen Lappe nicht überraschte. „Hasslinghausen hat eine starke Mannschaft, da können wir leider nicht mithalten“, sagte er: „Für uns geht es im neuen Jahr darum, Tabellenplatz 14 zu verteidigen.“