Wanne-Eickel. Gegen den DSC Wanne-Eickel müssen sich die Westfalenliga-Fußballer des SV Hohenlimburg 10 mit 0:3 geschlagen geben.
Die Klagen des SV Hohenlimburg 10 wiederholen sich in den vergangenen Wochen. Auch nach dem Westfalenliga-Duell mit dem DSC Wanne-Eickel haderte Kapitän Danilo Labarilemit der Chancenverwertung seiner Mannschaft: „Wir hätten in Führung gehen müssen. Nicht können, sondern müssen.“ Dennoch stand am Ende eine deutliche 0:3 (0:1)-Niederlage für das Team von Trainer Michael Erzen, das neben den Langzeitverletzten auf den gesperrten Jan Niklas Jacoby verzichten musste.
SV Hohenlimburg startet gut in die Partie
Die Zehner starteten gut in die Partie beim Tabellenvierten und erspielten sich immer wieder Chancen vor dem Tor – doch diese wurden nicht genutzt. Auf der Gegenseite machte es Marvin Piechottka in der elften Spielminute besser. Nach einem Ballgewinn spielte der DSC den Ball über die linke Seite nach vorne, wo der Stürmer an Zehner-Torwart Jonas Schilling vorbei zur 1:0-Führung einschob. Mit dem knappen Rückstand mussten sich die Hohenlimburger auch in die Pause verabschieden – und mit einer gehörigen Portion Frust, wie Kapitän Labarile zugeben musste: „Es ist ja jedes Mal das gleiche. Wir haben die Chancen, verpassen es aber die Tore zu machen und gehen dann mit einem Rückstand in die Pause. Das geht auf die Moral.“
Dennoch nahmen sich die Gäste aus Hohenlimburg vor, „in der zweiten Hälfte richtig Gas zu geben.“ Und so eröffnete sich in den zweiten 45 Minuten ein offener Schlagabtausch, bei dem die Gastgeber des DSC auf das zweite Tor und die Hohenlimburger auf den Ausgleich drängten. Und wieder glaubten Labarile und sein Team an den Punktgewinn – wieder wurden sie enttäuscht.
Moral „komplett im Keller“
Einen Freistoß brachte Wanne-Eickels Deniz Fahri Batman durch die Mauer und ins Tor der Zehner zum 2:0 für Wanne-Eickel (84.) „Unserem Torhüter kann man da keinen Vorwurf machen, er sieht den Ball ja gar nicht kommen“, suchte Labarile die Schuld nicht beim Schlussmann. „Nach dem weiteren Gegentor war die Moral wirklich komplett im Keller.“ Marvin Piechottka traf zum 3:0-Endstand (88.).
Die Hohenlimburger stehen damit auf Rang 13 und haben keinen Punkt Abstand mehr auf den ersten Abstiegsplatz.
SV Hohenlimburg 10: Schilling; Kauermann, Höltke, Saffet Davulcu, Gottesbüren, Münch, Bernsdorf, Antonio Porrello, Federico, Delker, Labarile.