Opladen. Drittliga-Handballer des TuS Volmetal verlieren mit 20:29 in Opladen. Viele individuelle Fehler ziehen sich durch das Spiel der Rode-Mannschaft.

Auf verlorenem Posten waren die Drittliga-Handballer des TuS Volmetal im letzten Auswärtsspiel des Jahres beim TuS 82 Opladen. Dementsprechend deutlich unterlag das Team von Trainer Marc Rode mit 20:29 (8:13) und bleibt damit auf dem vorletzten Platz.

Individuelle Fehler ziehen sich wie roter Faden durchs Volmetal-Spiel

Dass die Gastgeber aus dem Rheinland als Tabellendritter schwer aus der Reserve zu locken sind, war den Hagenern im Voraus bereits klar. Mit der eigenen Spielweise erschien dies allerdings so gut wie unmöglich. Zu viele individuelle Fehler zogen sich wie ein roter Faden durch das Spiel der „Taler“. „Jeder hatte für sich ein, zwei Aktionen, die nicht gut waren. Dann kann man sich hochrechnen, dass es so nicht für etwas Erfolgreiches reicht“, bemängelte Rode die eigene Fehlerquote.

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Mit dem Anpfiff in die Partie begann auch gleich die beste Phase der Volmestädter. Nach fünf gespielten Minuten führten die Göste aus dem Tal durch die Tore von Luca Sackmann und Nils Stange gleich einmal mit 2:0. Das sollte es dann aber auch schon gewesen sein, zum Leid der zahlreichen Fans vor den Bildschirmen, da Gästefans wegen der Corona-Lage in der Bielertsporthalle nicht erlaubt waren. Nach Mats Pfänders Treffer zum 3:2 (7.) starteten die Opladener einen 5:0-Lauf, welcher die Anfangseuphorie des TuS schnell wieder verpuffen ließ. Markus Sonnenberg bescherte seinem Team das 7:3 (13.), wovon sich die Hagener in der Folge nicht mehr erholen konnten.

Volmetal fehlen vorne zwei Tugenden

Nach der Pause kam die Rode-Sieben noch einmal durch Sackmanns Treffer auf 10:13 (37.) heran, enger sollte es aber nicht mehr werden. Defensiv war man den einen Schritt zu langsam, so dass man den Gastgebern zu viele Räume anbot. Und vorne fehlten zwei Tugenden, ohne die es schwierig ist, ein Handballspiel zu gewinnen: Durchschlagskraft und Effektivität. „Je höher in diesen Bereichen aber die Fehlerquote streikt, desto aussichtsloser wird es, etwas Zählbares mitzunehmen“, musste Volmetals Trainer Marc Rode nach der Partie eingestehen.

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Beim 24:14 knapp zehn Minuten vor Spielende, stand der Sieger der Partie längst fest. Diesen Anlass nutzte der Volmetaler Cheftrainer, um neue Trainingsinhalte in die Spielpraxis einzubauen. Etwa das Angriffsspiel mit sieben Feldspielern, was sich durch einen zweiten Kreisläufer darstellt, fand Anwendung.

Derby-Kracher am Samstag

Eine Möglichkeit, diese Option womöglich früher schon zu ziehen, sah Rode aufgrund der Unsicherheit seines Teams im Angriff als zu riskant an. Der volle Fokus bei den Volmestädtern gilt nun dem letzten Spiel im Jahr 2021, wenn nächsten Samstag der Derby-Kracher gegen die SGSH Dragons aus Schalksmühle ansteht.

TuS Volmetal: Treude, Quick; Stange (4), Moog, Schliepkorte, Kowalski, Kaufmann, Jünger (2), Sackmann (5), Domaschk, Pfänder (4/2), Ferber (1), Kähler, Heidemann (1).