Hagen. Kurioses Spiel mit vielen Elfmetern: Im Hagener Fußball-Bezirksliga-Derby setzt sich FC Herdecke-Ende bei Hellas/Makedonikos mit 4:3 durch.
Kuriose 90 Minuten mit gleich vier Elfmetern: Am Ende sicherte sich der FC Herdecke-Ende in der Fußball-Bezirksliga bei Hellas/Makedonikos Hagen den siebten Saisonerfolg. Durch das 4:3 (2:2) sind beide Klubs nun punktgleich. „Das hatte großen Unterhaltungswert für das Publikum“, sah Herdeckes Trainer Frank Henes zwei engagierte Teams in einer fairen Begegnung. „Die drei Punkte tun uns natürlich sehr gut.“
Meckler vergibt den vierten Elfmeter
Dass sein Team bis zum Ende um den Sieg zittern musste, lag daran, dass Gäste-Kicker Daniel Meckler beim Stand von 4:3 für den FC den vierten Strafstoß des Tages nicht verwandeln konnte (83.). Die Elfmeter waren an der Alexanderstraße das dominierende Thema: Gerade einmal sechs Minuten waren gespielt, als Herdeckes Bryan Schmidt den ersten zur Gäste-Führung sicher verwandelte.
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Danach ging es Schlag auf Schlag, Langeweile sollte im Derby nicht aufkommen: Zunächst erhöhte Torjäger Schmidt auf 2:0 (22.), ehe die Griechen durch Georgios Ntontos im direkten Gegenzug erstmals antworteten (23.). Dank des Ausgleichstreffers von Alexandros Gkousdas in der 37. Spielminute war die Partie zur Pause wieder völlig offen. „Wir sind nach zwei individuellen Fehlern gut zurückgekommen“, fand Hellas-Trainer Christos Sampsonidis.
Zweite Halbzeit, selbes Bild: In der 49. Minute stand mal wieder ein Elfmeter im Fokus, den Marcel Metz für die Gäste zur erneuten Führung verwandelte. Nach dem schmerzlichen Gegentreffer sah Sampsonidis seine Griechen am Drücker, Unkonzentriertheiten und unglückliche Spielsituationen brachten Hellas aber um den Lohn: Einen Freistoß aus rund 25 Metern platzierte erneut Metz gekonnt zum 4:2 (63.). Durch eine Gelb Rote Karte (Santo Caruso) agierten die Gastgeber da bereits seit zehn Minuten in Unterzahl.
Hellas/Makedonikos erzielt den Anschlusstreffer
Dass auch Hellas Strafstöße verwandeln kann, bewies Doppeltorschütze Gkousdas in der 77. Minute. Der Anschlusstreffer bescherte der Sampsonidis-Elf Hoffnung, Tore sollten im Anschluss allerdings nicht mehr fallen. „Es war eigentlich keine schlechte Leistung von uns. Defensiv waren wir aber zu anfällig“, so Sampsonidis, der auch mit der Kompromisslosigkeit des Schiedsrichters haderte: „In gewissen Punkten war die Linie für meinen Geschmack viel zu hart.“
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Hellas: Strachinos; Zlatinoudis, Caruso, Karantasiadis (37. Mavroudakis), Liodis, Ntontos, Plagiantsis, Minutolo (73. Pandalis), Gkousdas, Ioannidis, Moschos (66. Do Espirito);
Herdecke: Kost; Tinnemeyer, Marvin Kleinau, Habenstein (77. Schlesinger), Schmidt, Metz (83. Bohrmann), Henkler (87. Maurice Kleinau), Scupin, David Wawrzynczok, Daniel Wawrzynczok, Brüggemann, Meckler.