Hagen. Schlechte Wurfquote, schlechtes drittes Viertel: Phoenix Hagen unterliegt am 12. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA den Nürnberg Falcons.

CJ Walker vergrub sein Gesicht tief in seinem Trikot. Der Aufbauspieler von Phoenix Hagen verlegte fünf Sekunden vor dem Ende des Heimspiels gegen die Nürnberg Falcons einen Korbleger zum potenziellen Ausgleich, direkt im Anschluss foulte er Jonathan Maier, den überragenden Center der Gäste, der danach von der Freiwurflinie alles klar machte. Es war Walkers fünftes Foul, der Hagener Topscorer ging mit gesenktem Kopf vom Feld. Allerdings lag es keineswegs am US-Amerikaner, dass seine Mannschaft das erste Spiel nach der Länderspielpause mit 71:75 (35:39) verlor.

Chris Harris hadert mit schlechter Wurfquote

Phoenix kämpfte am 12. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA bis zum Umfallen – allerdings nur phasenweise. Vor 784 Zuschauern in der Krollmann Arena ließen es die Volmestädter wieder zu, dass sich das Gästeteam im dritten Viertel einen komfortablen Vorsprung erspielte und man selbst nur mit einem gewaltigen Kraftakt wieder aus der Affäre kam – aber es war erneut zu spät. „Wir haben uns viel vorgenommen und an vielen Dingen gefeilt“, sagte Hagens Trainer Chris Harris nach dem Spiel.

Basketball Fotostrecke- Phoenix Hagen gegen Nürnberg Falcons

Phoenix Hagen gegen Nürnberg Falcons BC 71:75
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„Aber davon war heute wenig zu sehen. Heute wäre ein Spiel gewesen, das man hätte dreckig gewinnen müssen. Aber das haben wir nicht hinbekommen.“ 75 Punkte zu kassieren, das sei in Ordnung gewesen, fand der Phoenix-Coach, aber nur 71 zu selbst zu machen, „das war einfach nicht genug. Wir haben ganz offene Dreier nicht getroffen. Offensichtlich hat die lange Pause uns und unserem Rhythmus nicht gut getan.“ Gegen Nürnberg traf Phoenix nur 23 Prozent seiner Distanzwürfe.

Ward noch verletzt, Spohr wieder auf dem Feld

Vor dem Hochball gab es wieder einen personellen Dämpfer für die Heimmannschaft: Topscorer Karrington Ward musste aufgrund seiner Knieverletzung auch gegen Nürnberg pausieren. Der Flügelspieler sei allerdings wieder im Training, so Harris. Man sei guter Hoffnung, dass Ward im Derby gegen Leverkusen wieder einsatzbereit sein wird. Dafür war der zuletzt grippegeplagte Kapitän Dominik Spohr zurück auf dem Feld und setzte trotz mieser Wurfquote wichtige Impulse.

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Die ersten Spielminuten gehörten allerdings Nürnberg. Dupree Mc Brayer erhöhte in der vierten Minute aus der Nahdistanz zum 4:12, aber es war vor allem Maier, dessen Physis den Hagenern weh tat. Der Riese setzte sich immer wieder unterm Korb durch und kam allein in den ersten zehn Spielminuten auf neun Punkte. Als Javon Baumann für den heute glücklosen Marcel Keßen aufs Feld kam, stabilisierte sich die Verteidigung und Phoenix fand zurück ins Spiel.

Javon Baumann verteidigt Maier gut

Baumanns Korbleger brachte die Gastgeber in Front und beendete einen 11:2-Lauf zum 15:14. Zu Beginn des zweiten Viertels rannte CJ Walker allen davon und legte den Ball trotz Fouls zum 20:17 in den Korb, auch den anschließenden Freiwurf traf er. Allerdings war es das vorerst mit der Schnelligkeit im Hagener Angriff. Phoenix agierte statisch im Angriff, verlor in der 15. Minute zweimal in Folge den Ball. Durch einen Dreier von Tim Köpple zogen die Falcons auf 27:33 davon (17.), auf der anderen Seite brachte Marquise Moore mit zwei entschlossenen Zügen zum Korb wieder Sicherheit in die Phoenix-Offense. Zur Halbzeit hielt man auch deswegen den Anschluss, weil Nürnberg von der Freiwurflinie einiges verlegte und sich den einen oder anderen Schrittfehler leistete.

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Auch das dritte Viertel eröffnete Walker mit einem Korbleger und Bonusfreiwurf (38:39), aber danach wurde es schnell bitter für Phoenix. Offensiv planlos und defensiv ohne die nötige Intensität ließ man die Falcons durch einen Dreier von Mc Brayer auf 38:50 hinfort ziehen – ein 11:0-Lauf, der die Krollmann Arena still werden ließ. Harris bat seine Mannschaft zur Besprechung (25.). Viel brachte das zunächst nicht, Sebastian Schröder ließ die Gäste mit seinem Dreier schon auf 46:60 enteilen (29.). Aber jetzt kam Phoenix.

Daubner geht mit kämpferischer Leistung voran

Zwar war im Angriff weiter vieles Stückwerk statt gut herausgespielten Würfen, aber Walker und Co. ackerten sich Stück für Stück zurück. Die Zonenverteidigung setzte den Nürnbergern, die nun reihenweise Fehler produzierten, sichtlich zu. Als Paul Giese in der 34. Minute einen Dreier zum 58:63 traf, flippte die Halle aus – Phoenix war zurück in diesem Spiel. Nun war jeder Ball umkämpft, jede Kleinigkeit zählte. Und so war der Applaus besonders laut, als Phillip Daubner mehrere Hagener Fehlversuche einsammelte und seinem Team immer neue Möglichkeiten verschaffte, die Partie zu kippen. „Phillip war vorbildlich, wie er kämpferisch vorangegangen ist, obwohl er letztens umknickte und praktisch nur auf einem Bein spielen konnte“, lobte Chris Harris.

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Bei Walkers Layup zum 71:71 sah es danach aus, dass Phoenix das Comeback perfekt macht. Auf der anderen Seite vergab Mc Brayer einen Dreier, doch der Ball endete in Nürnbergs Händen und schließlich wieder bei Mc Brayer, der zum 71:73 verwandelte. 16 Sekunden vor Schluss sprintete Hagens Topscorer CJ Walker nach vorne, doch der US-Spielmacher setzte den Ball vor den Ring und foulte Maier, der sich den Rebound krallte. Nürnbergs Center krönte seine starke Leistung mit seinen Punkten 19 und 20.

+++ Punkteverteilung +++

Phoenix: Occeus (6), Zajic, Giese (9), Keßen (8, 7 Rebounds), Walker (14, 5 Assists, 5 Fouls), Daubner (9, 5 Rebounds), Penteker, Spohr (5), Moore (11, 6 Rebounds), Moreaux (4), Baumann (5).

Falcons: Mc Brayer (16), Davis (8), Feneberg, Price (2, 8 Rebounds), Taylor (6), Maukner (1), Maier (20), Schröder (9), Nyama (5, 5 Assists), Köpple (8).