Herdecke/Wetter. Die Fußball-Kreisligisten aus Herdecke und Wetter müssen etliche zusätzliche Ausfälle verkraften:

Nach der Totensonntags-Pause treten die heimischen Fußball-A-Kreisligisten am Sonntag erstmals unter 2G-Regeln an. Das bedeutet für fast alle Mannschaften zusätzliche Ausfälle. Wobei nach aktueller Lage auch Ungeimpfte mit PCR-Test spielen dürfen.

Etwa für die TSG Herdecke, die Sonntag um 14.45 Uhr bei RW Ennepetal-Rüggeberg auf Naturgrün gastiert. „Uns trifft die 2G Regel natürlich auch“, sagte TSG-Trainer Marcel Brandenstein am Donnerstag. Mit Verletzten, Kranken und Ausschlüssen werden etwa zehn Spieler ausfallen. „In den Spielen vor der Winterpause kommt es jetzt noch einmal ganz besonders auf einen großen Zusammenhalt im Verein an“, sagt Brandenstein, „mit Hilfe der Reserve werden wir uns bestmöglich aufstellen.“ Gastgeber Rüggeberg hat die letzten fünf Spiele gewonnen.

Um 12 Uhr empfängt der FC Wetter II als klarer Favorit mit BW Voerde II den Vorletzten auf dem Harkortberg. „Mit viel Selbstvertrauen, aber ohne überheblich zu sein, wollen wir die Aufgabe angehen und natürlich gewinnen, das ist klar“, sagt FC-Trainer Marius Pownug, dem einige Stammkräfte fehlen. Bei einem Sieg würde sich der Gastgeber auf Rang drei vorschieben.

Der SC Wengern ist ab 13 Uhr auswärts beim starken Tabellenführer SC Obersprockhövel II gefordert, ist in klarer Außenseiterrolle. „Probleme mit 2G haben wir hier nicht, aber unsere Verletztenliste ist nach wie vor sehr lang“, meldet SC-Trainer Benjamin Knoche.

Das gilt auch für den TuS Esborn, der bei der SpVg Linderhausen gastiert (14.30 Uhr). „Wir wollen aus einer stabilen Abwehr versuchen, zumindest einen Punkt mitzunehmen“, sagt Coach Markus Bötzel. Einfach wird auch diese Aufgabe für Bötzel und seinen Trainerkollegen Jürgen Lappe allerdings nicht, denn es fallen weiterhin zahlreiche Stammkräfte aus.