Herdecke/Wetter. Die Top-Teams der Fußball-Kreisliga C3 siegen, haben aber viel Glück. Was vor allem für den SC Wengern II gilt:

Während der FC Herdecke-Ende II in der Fußball-Kreisliga B2 mit 0:2 (0:0) beim SV Büttenberg unterlag und der Zug nach oben für das Team von Trainer Ralf Eckleder damit früh abgefahren ist, siegten zwei der drei heimischen Top-Teams - SuS Volmarstein II und SC Wengern II - in der Kreisliga C3 trotz durchwachsener Leistungen.

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Kreisliga C 2: TSG Herdecke II – TuS Ennepetal III 1:2 (1:1). Trotz der Führung durch den verwandelten Elfmeter von Samuel James Laber (17.) erlitt die TSG die zweite Saisonniederlage, da Ennepetal in 26. und 57. Minute ebenfalls traf. Durch diese Niederlage fällt das Team von Trainer Maik Imkamp zunächst auf Tabellenplatz fünf zurück. „Wir hatten im Spielaufbau unendlich viele Abspielfehler und in der Offensive machte sich das Fehlen unserer schnellen Außenspieler Benito Winter und Max Hufer bemerkbar“, sagte Imkamp. „Selbst die Führung gab uns keine Sicherheit. Ich denke, die Mannschaft war nach der Niederlage der Vorwoche auch noch total neben der Spur.“

Kreisliga C3: SuS Volmarstein II – TuS Esborn III 4:1 (4:0). Zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten sahen die Zuschauer beim kleinen Derby an der Köhlerwaldstraße. Favorit Volmarstein dominierte die erste Hälfte und lag durch die Treffer von Markus Pielot (9.) Andre Buchholz (26./39.) sowie einen Strafstoß von Alec Konieczny (45.) deutlich vorne. Nach dem Wechsel war es dann - so Torjäger Pielot - für die weiter verlustpunktfreien Gastgeber wie abgeschnitten. Die Gäste waren spielbestimmend, konnten aber nur einen Treffer durch Thorben Mette erzielen (53.). „Zur zweiten Halbzeit haben wir mit Andre Wagner, Sebastian Steinweg, Thorben Mette und Marius Matusch vier frische Stammkräfte gebracht und waren dann wesentlich präsenter, Volmarstein hingegen war ziemlich platt“, sagte Esborns Trainer Kevin Esbe. Er ärgerte sich darüber, dass einem seiner Spieler ins Gesicht gespuckt worden sei, diese Aktion aber vom Schiedsrichter nicht mit Rot geahndet wurde.

VfL Gennebreck II – SC Wengern II 0:1 (0:1). Mit ganz viel Glück löste die Mannschaft von SC-Trainer Andreas Kurpinski die Auswärtsaufgabe kurz vor der Wuppertaler Stadtgrenze. „Wir waren mit dem letzten Aufgebot unterwegs und können mit dem Ergebnis richtig gut leben“, so Kurpinski: „Es kann ruhig auch mal ein dreckiger Sieg dabei sein.“ In einer kuriosen Schlussphase verschoss zunächst Wengerns Kris Schumann einen Strafstoß, aus der resultierenden Ecke fiel aber der Führungstreffer, den Eray-Can Keklik aus 16 Metern erzielte (87.). In der Schlussminute gab es dann einen Handelfmeter für Gennebreck, den SC Keeper Robin Leschinski glänzend parierte. So bleibt Wengern Spitzenreiter.

TSG Herdecke III – VfB Schwelm II 2:2 (1:1). Bereits in der zweiten Minute erzielte Michael Miska die Führung für die TSG, ein Eigentor von Maurice Dickerhoff nur zwei Minuten später führte zum 1:1. Nach dem Wechsel war es erneut Miska, der für die TSG traf (58.). Die Gäste steckten aber nie auf und entführten durch den Ausgleich in der Schlussminute einen Punkt.