Herdecke. Herdecke empfängt SU Annen zum Spitzenkampf in der Oberliga. Entscheidender Faktor können laut Coach Nowakowski Zuschauer auf den Rängen sein.

Besser könnte die aktuelle Wettkampf-Saison für die Ringer der TSG Tigers Herdecke wohl kaum laufen. Die Mannschaft von Trainer Holger Nowakowski rangiert nach drei Kampftagen mit einer Bilanz von zwei Siegen und einer knappen Niederlage auf dem zweiten Tabellenplatz der Oberliga Westfalen. An diesem Samstag (18.30 Uhr) kommt es in der heimischen Bleichstein-Halle zum Spitzenkampf gegen den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter der Sport-Union Annen.

„Mit unseren bisherigen Leistungen können wir eigentlich sehr zufrieden sein, da gibt es kaum einen Punkt, an dem ich etwas zu meckern habe“, erklärt TSG-Coach Nowakowski in Hinblick auf die bisherigen drei Saisonkämpfe. Lediglich im Aufeinandertreffen mit dem KSV Kirchlinde zum Saisonauftakt setzte es für das Nowakowski-Team eine knappe 22:23-Niederlage.

Obwohl der Gast aus Witten in dieser Saison noch keinen Kampf verloren hat und mit einer makellosen Bilanz an der Tabellenspitze steht, sieht Nowakowski eine Mannschaft gut gerüstet für den Kampf vor heimischem Publikum: „Wir haben unter der Woche wieder viel gearbeitet und gut trainiert. Die Vorbereitung hat sich dabei aber nicht von der Vorbereitung auf die vergangenen Kämpfe unterschieden. Wir nehmen die Aufgabe so an, wie sie kommt. Und ich denke, dass wir gute Karten haben werden, wenn wir fit bleiben und einen guten Tag erwischen“, erklärt der Herdecker Coach.

150 Zuschauer sind zugelassen

Als großen Faktor für einen möglichen Erfolg sieht der Herdecker Trainer auch die Atmosphäre in der heimischen Bleichstein-Halle an. Bereits zum Auftakt gegen Kirchlinde waren die Ränge gut gefüllt. „Das hat auf jeden Fall dazu beigetragen, dass wir einen guten Kampf abgeliefert haben“, so Nowakowski.

Aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen dürfen jedoch nicht mehr als 150 Zuschauer den Oberliga-Spitzenkampf in der Halle verfolgen. „Wichtig wäre nur, dass auch Zuschauer aus Witten mit in der Halle sind. Das sorgt immer für die nötige Atmosphäre, wenn der Gegner auch ein paar Zuschauer mitbringt. Da hoffe ich auf jeden Fall drauf, damit die Jungs die Stimmung von den Rängen mit in den Kampf nehmen können. Dann bin ich optimistisch, dass wir gewinnen können“, so Nowakowski.