Wetter. Bis auf einen Punkt hätte SuS Volmarstein an Spitzenreiter SC Obersprockhövel heranrücken können. Warum das im Nachholspiel nicht gelang:

Vor dem Top-Spiel bei Spitzenreiter SC Obersprockhövel II am Sonntag hat SuS Volmarstein das Verfolgerduell der Fußball-Kreisliga A2 verloren. Gegen den TuS Ennepetal II unterlag das Team von Trainer Ralf Gütschow mit 2:3 (2:3) und fiel auf Rang sechs zurück.

TuS-Torjäger Moritz Müller, auf den Volmarsteins Trainer ein besonderes Augenmerk legen wollte, traf in der 16. Minute nach einer schönen Kombination - allerdings abseitsverdächtig - zur Ennepetaler Führung. „Das haben mir Zuschauer, die auf der anderen Seite eine gute Sicht hatten, später bestätigt“, so Gütschow. „Es war wohl gut einen Meter Abseits, aber was soll’s.“ In der 25. Minute nahm Tufan Özdil einen langen Ball von SuS-Keeper Justus Böving auf und vollendete aus spitzem Winkel zum Ausgleich, kurz darauf traf Nikas Gütschow den Außenpfosten. „Dann haben wir uns zwei Abwehrfehler erlaubt, die uns ins Hintertreffen gebracht haben“, erklärte Gütschow die beiden weiteren Gegentore (40./42.) durch erneut Müller und David Riedel. Allerdings konnte Sebastian Lummel unmittelbar danach zum Pausenstand verkürzen.

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„Remis wäre gerecht gewesen“

Im zweiten Abschnitt war der SuS die spielbestimmende Mannschaft, konnte aber keine echte Großchance mehr herausspielen. „Ennepetal hat einen Fehler weniger gemacht als wir und deshalb gewonnen. Es war ein gutes und schnelles Spiel, was man sich gut ansehen konnte, ein Remis wäre mit Sicherheit verdient gewesen“, sagte Gütschow, das hätte auch Ennepetals Sportlicher Leiter Thomas Riedel bestätigt. Durch diese Niederlage bleibt der SuS als Sechster zwar stärkstes heimisches Team, hat allerdings auch ein Spiel mehr absolviert als der punktgleiche SC Wengern