Hagen. Eintracht Hagen gewinnt auch gegen ThSV Eisenach und steht nun an der Tabellenspitze der 2. Handball-Bundesliga. Mahncke und Abwehr sichern Sieg.

Als Aufsteiger will man sich in einer neuen Liga natürlich nicht zu viel und zu früh freuen, sondern sich in Demut üben, aber die Jubelszenen am Ende des Heimsiegs von Eintracht Hagen gegen den ThSV Eisenach waren mehr als verdient. Trainer Stefan Neff herzte seinen überragenden Torwart Tobias Mahncke, die Feldspieler ballten die Fäuste und klatschten den Fans zu, während auf den Zuschauerrängen „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!“ gesungen wurde.

Ja, der VfL Eintracht Hagen ist nach drei Spieltagen tatsächlich Tabellenerster der 2. Handball-Bundesliga. Auch das dritte Saisonspiel gegen Eisenach gewannen die Grün-Gelben, und zwar mit 28:22 (12:13).

Umkämpftes Spiel, zwei defensivstarke Teams

Es war ein umkämpftes Spiel zwischen zwei defensiv ackernden Teams, die sich beide auf ihre Torhüter verlassen konnten. Lange war es ausgeglichen, bis die Eintracht ab der 45. Minute vollends die Kontrolle übernahm. Lediglich neun Tore ließen die Gastgeber in der zweiten Halbzeit zu – und das gegen ein absolutes Schwergewicht der 2. Liga.

VfL Eintracht Hagen gewinnt gegen Eisenach

VfL Eintracht Hagen gegen ThSV Eisenach.
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VfL Eintracht Hagen gegen ThSV Eisenach. © WP | Michael Kleinrensing
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„Wir haben in der Halbzeit den Reset-Knopf gedrückt, haben unsere Formation gefunden und jeder konnte in der zweiten Hälfte noch mal zulegen“, sagte Eintracht-Trainer Stefan Neff, der einen „fantastischen“ Tobias Mahncke lobte. Zum Ende des Spiels hatte sein Team „eine bessere Quote und viel mehr Power zum Tor“, fand er.

Toromanovic ist der Mann der ersten Minuten

Das galt nicht für den Beginn des Spiels, offensiv lief bei der Eintracht erstmal nicht viel zusammen. Nur über die rechte Seite, nur über Damian Toromanovic bewiesen die Gastgeber Durchschlagskraft. Der Rechtsaußen erzielte die ersten beiden grün-gelben Treffer, in der 11. Minute legte er zum 4:4 nach. Die Hagener konnten sich bei Torwart Tobias Mahncke bedanken, der einen Eisenacher Wurf nach dem nächsten gekonnt abwehrte. Mit zunehmendem Spielverlauf ging auch über die linke Seite etwas bei den Hausherren, Daniel Mestrum holte in der 25. Minute die Führung zurück (10:9).

Nach einem nicht geahndeten Schrittfehler von Daniel Dicker gingen die Gäste mit 11:12 in Front, ehe sich Tilman Pröhl, der seinen Gegner zu hart angegangen haben soll, eine Zweiminutenstrafe ein. Doch Eisenach schlug daraus kein Kapital, zur Halbzeit blieb es beim Ein-Tor-Rückstand.

Kein Durchkommen für Eisenach

Nach der Halbzeit gab es für den ThSV kaum ein Durchkommen mehr, und wenn doch, dann war Mahncke mit Händen und Füßen zur Stelle. In der 38. Minute holte Julian Renninger die Führung zurück (16:15), vier Minuten später erhöhte der gut aufgelegte Jan-Lars Gaubatz mit einem unhaltbaren Treffer unter die Latte auf 19:16 – die Halle stand Kopf, Eisenachs Trainer Markus Murfuni bat seine Mannschaft zur Besprechung. Doch die Grün-Gelben setzten sich weiter ab, über 22:18 durch Renninger und 24:19 durch Tilman Pröhl (54.). Wäre Eisenachs Torhüter Johannes Jepsen nicht so reaktionsstark gewesen, wären die Hagener noch rascher enteilt.

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Aber auch er konnte die Niederlage nicht verhindern. Zu variabel, zu druckvoll spielten die Eintrachtler, als dass sie sich den dritten Sieg noch nehmen ließen. Spätestens beim 27:22 (58.) durch den bärenstarken Philipp Vorlicek war die Entscheidung gefallen – und die Krollmann Arena stand Kopf. „Die Halle war heute fantastisch“, fand Stefan Neff. „Das tat nach so einer langen Leidenszeit natürlich gut.“

EintrachtHagen: Mahncke (15 Paraden); Toromanovic (9 Tore), Vorlicek (5), Gaubatz (4), Renninger (3), Mestrum (3), Norouzi (2), Schmidt (1), Pröhl (1), Bratzke (1), Becker, Bürgin, Atahanassoglou.

Beste Spieler Eisenach: Jepsen (16 Paraden), Hangstein (5), Wöhler (2), Dicker (2).

Zuschauer: 620; Nächstes Spiel: Samstag, 2. Oktober, beim VfL Lübeck-Schwartau.