Wetter. Die Handball-Damen der HSG Wetter/Grundschöttel mussten wegen dünner Personaldecke den Saisonstart verschieben. Am 18. September geht es los.

Nach dem ersten Saisonsieg der Herrenmannschaft der HSG Wetter/Grundschöttel in der Bezirksliga am vergangenen Wochenende müssen die Landesliga-Damen der Ruhrstädter noch auf ihren Saisonstart warten. Die ersten beiden Saisonspiele musste das Handball-Team von Michael Wieczorek wegen Personalmangels bereits verlegen. Nach der neuen Landesliga-Spielzeit sollen insgesamt fünf Mannschaften absteigen. Der Klassenerhalt ist für Coach Wieczorek deswegen alles andere als ein Selbstläufer.

Alle anderen Teams dürfen schon wieder um Punkte spielen: Die Bezirksliga-Herren der HSG entschieden den Saisonauftakt am Samstag bereits für sich, und auch die zweite Damenmannschaft der Wetteraner konnte am vergangenen Wochenende einen 22:20-Sieg gegen den HC Ennepetal einfahren. Nur die erste Damenmannschaft muss auf ihr erstes Spiel in der Landesliga noch warten. Grund ist die dünne Personaldecke der Wetteranerinnen: „Wir mussten die ersten beiden Spiele verlegen, weil wir schlicht zu wenig Spielerinnen hatten“, erklärt Wieczorek. Insgesamt bereitet der Kader dem Übungsleiter Bauchweh: „Wir kommen zurecht, die Kadergröße ist in Ordnung, aber wegen Schwangerschaften fallen drei Spielerinnen aus.“ Verletzen dürfe sich keiner mehr, sonst wird es eng.

Mit der Vorbereitung zufrieden

Der Trainer lobt die Motivation seiner Mannschaft. In den Testspielen habe man sich gut verkauft: „Die Spiele waren so, wie man sich das als Trainer vorstellt: Schlecht begonnen und immer sicherer geworden, und von Spiel zu Spiel verbessert“, sagt Wieczorek. Wegen der Urlaubszeit musste der Trainer auch in der Vorbereitung auf einige Spielerinnen verzichten. „Die, die da waren, haben aber alle richtig mitgezogen“, freut sich Wieczorek. Wegen der coronabedingten Durchmischung der Ligen sei es jedoch schwer, eine Prognose abzugeben. Doch die Ambitionen scheinen eher gering: „Da ich die anderen Mannschaften nicht einschätzen kann, kann das Ziel nur sein, die Klasse zu halten und möglichst früh nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben“, erklärt der Coach. Am 18. September empfangen die Wetteranerinnen dann im ersten Spiel VtV Freier Grund aus dem Siegerland. Da wird eine erste Bestandsaufnahme möglich sein.