Wetter/Herdecke. FC Wetter und FC Herdecke-Ende starten in die Bezirksliga-Saison. In Wetter verdient sich ein Abräumer ein Sonderlob von Trainer Boris Decker.
Neben den Kreisliga-Fußballern spielen auch die lokalen Bezirksligisten vom FC Wetter und vom FC Herdecke-Ende nach der langen Wartezeit wieder um Punkte.
Kämpfer des Tages
Mit dem 6:1-Sieg über den TSK Hohenlimburg hat der FC Wetter schon am ersten Spieltag der Saison ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Obwohl die Vorbereitung für die Mannschaft des Trainerduos aus Fadil Salkanovic und Boris Decker eher durchwachsen lief, erwischte die Elf einen guten Start.
Von Beginn an übernahm der FC in Hohenlimburg das Kommando, was sich schnell auch in Toren ausdrücken sollte. Wetters Ilyas Kurnaz erzielte nach gespielten Minuten den ersten Treffer für den FC. Nach 38 Minuten legte Samir Hammouda nach einer Freistoß-Flanke von Tobias Neynaber nach und besorgte den beruhigenden 2:0-Pausenstand.
Kurz nach der Pause drehte dann Wetters Stürmer Justin Tyler mit einem Doppelschlag auf und führte die Vorentscheidung nach rund einer Stunde Spielzeit herbei.
Die weiteren Tore für den FC erzielten dann Samir Hammouda und Ilyas Kurnaz, bevor der TSK kurz vor Spielende noch den Ehrentreffer erzielte.
„Mit der Leistung können wir zufrieden sein, trotzdem dürfen wir das Ergebnis jetzt nicht zu hoch bewerten. Auch, wenn er kein Tor erzielt hat, hat sich Yassine Benkaddour ein Sonderlob verdient. Der hat wie ein Wahnsinniger gekämpft und sich für die Mannschaft aufgeopfert“, so Wetters Trainer Boris Decker nach der Partie.
Pleite des Tages
Während dem FC Wetter der Start in die Bezirksliga-Saison glückte, musste der FC Herdecke-Ende eine empfindliche Niederlage zum Saisonauftakt hinnehmen. Am Ende hieß es im Auswärtsspiel beim Kiersper SC 1:6 aus Herdecker Sicht.
„Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich mit der Gesamtleistung meiner Mannschaft gar nicht so unzufrieden bin, wie es das Ergebnis vermuten lässt“, kommentiert Endes Trainer Frank Henes die Partie.
Gegen den Aufstiegsfavoriten hielten die Herdecker über knapp 60 Minuten ordentlich mit, bevor sich die Qualität des Gastgebers immer mehr bemerkbar machte.
Nach einem frühen Gegentreffer (13.) erzielte Endes Torjäger Bryan Schmidt in der 51. Spielminute den zwischenzeitlichen Ausgleich. Nach einer vergebenen Großchance auf die 2:1-Führung und dem postwendenden Gegentreffer des Gastgebers brach der FC dann aber ein. „Wenn man in den offenen Schlagabtausch mit einer Mannschaft wie Kierspe geht, kann es dann so ausgehen, wie es für uns ausgegangen ist“, so Henes.