Herdecke. 160 Fans dürfen auf jeden Fall zum Spiel der HSG Herdecke/Ende gegen Ahlen kommen, vielleicht auch mehr. Für die Saison gilt: Spielen nur mit 3G.

Es soll der Höhepunkt der Saisonvorbereitung sein, die Zahl der erlaubten Zuschauer entscheidet sich aber kurzfristig. Grundsätzlich dürfen 160 Besucher kommen, wenn Handball-Landesligist HSG Herdecke/Ende am Samstag den Drittligisten Ahlener SG mit dem HerdeckerDominik Spannekrebs um 18.30 Uhr in der Bleichsteinhalle erwartet. Nach den seit Freitag gültigen Lockerungen der neuen Corona-Schutzverordnung hofft die HSG aber, kurzfristig noch mehr Zuschauer zulassen zu dürfen. „Das entscheidet sich noch bei einem Ortstermin mit Vertretern der Stadt“ sagte HSG-Vize Werner Kreft, verwies zur Information auf die sozialen Medien des Vereins.

„Es sollte eine große Saison-Eröffnungsparty werden, wir hätten gern noch vollere Tribünen“, hofft Kreft. Zumindest die verbindliche Sitzplatzzuweisung in einen der vier Blöcke ist nicht mehr notwendig, es herrscht freie Sitzplatzwahl, einen Vorverkauf gibt es nicht. Zudem gelten die 3G-Regeln - Zutritt gibt es nur mit Impf-, Test- oder Genesenen-Nachweis - und Maskenpflicht. Die gekauften Speisen und Getränke dürfen nur in den Außenbereichen verzehrt werden.

Am Sonntag gegen Schwerte

Im Rahmen des Trainingslagers tritt das Herdecker Team von Trainer Henning Becker nicht nur gegen die drei Klassen höher spielenden Ahlener an, sondern am Sonntag um 13 Uhr auch noch am Bleichstein gegen Verbandsligist HSG Schwerte/Westhofen. Im „Hinspiel“ siegte das Becker-Team kürzlich mit 36:27 deutlich. „Das Niveau wird von Spiel zu Spiel gesteigert“, freut sich Kreft.

Spielberechtigung nur mit 3G

Für die neue Saison, die im September startet, hat der HV Westfalen eine klare Ansage gemacht: Um ein Debakel wie in der vergangenen Spielzeit zu verhindern, die nach zwei Spieltagen abgebrochen wurde, gilt in dieser Spielzeit: Wer mitspielen will, muss die 3G-Regel erfüllen, ansonsten droht der Ausschluss, machte Andreas Tiemann - Vizepräsident Spieltechnik beim Handballverband Westfalen und Staffelleiter der Landesligen - deutlich. „Es wird sicherlich den ein oder anderen infizierten Spieler geben, der dafür sorgt, dass eine Mannschaft aussetzen muss“, ist Tiemann sicher, dass es weiterhin positive Fälle bei den Mannschaften geben wird. Um die Gefahr bei den Spielen selbst zu minimieren, fährt der Verband eine klare Linie: „Es ist klar geregelt, dass ein Spieler, der nicht die 3G (geimpft, getestet oder genesen) vorweisen kann, keine Spielberechtigung bekommt.“