Hagen. Künftiger Handball-Zweitligist beginnt mit den Planungen für die kommende Spielzeit. Abschalten kann Trainer Neff nicht. Mit Video.

Gerade erst haben die Handballer von Eintracht Hagen den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht, da gehen die Planungen schon wieder los. Während die Spieler sich bis zum Vorbereitungsstart am 12. Juli von den Strapazen der Saison erholen sollen, ist Trainer Stefan Neff schon mit den Gedanken bei der anstehenden Spielzeit.

„Der Vorbereitungsplan will erstellt werden, Trainingsspiele geplant und vieles mehr“, gibt er Einblicke in die nächsten Aufgaben. Doch auch wenn Neff für den Handball lebt und immer in alle Planungen motiviert hineingeht, dieses Mal bereitet es ihm besonders viel Spaß: „Nach dem Aufstieg macht man es noch einmal lieber als vorher“, verrät er. Die Freude und Erleichterung ist ihm auch Tage nach dem entscheidenden Finalrückspiel gegen den HC Oppenweiler/Backnang anzumerken.

Anspannung fällt ab

„Die Anspannung fällt komplett ab. Es war kein einfaches Jahr, da vieles lange ungewiss war und wir uns auch privat stark einschränken mussten.“ Und während in den vergangenen Wochen wieder ein wenig Normalität in der Gesellschaft einkehrte, versuchten die Eintrachtler sich von dieser fern zu halten, um die Aufstiegsrunde nicht durch eine Infektion zu gefährden. „Es ist toll, was alle investiert haben. Gemeinsam mit dem überragenden Spiel, das sie abgeliefert haben, ist der Aufstieg absolut verdient.“

Auch interessant

Nun wird in der nächsten Saison darum gehen, sich in der zweithöchsten deutschen Spielklasse zu beweisen. „Es ist eine hochklassig besetzte Liga, in welcher auch viele Westduelle auf uns warten, beispielsweise mit Dormagen, Essen und auch Hamm“, freut sich Neff, für den es die erste Spielzeit in der 2. Bundesliga wird. „Sich in einer neuen Liga zurechtfinden, das musste ich auch schon in der dritten Liga, das bekomme ich hin. Aber jetzt ist es noch einmal eine neue Qualität, die auf uns zukommen wird. Aber ich freue mich sehr und auch die Mannschaft hat Bock.“ Ab September werden sich die Eintrachtler in der neuen Spielklasse beweisen müssen.

In der kommenden Woche soll es für den Eintracht-Trainer dennoch in den Urlaub gehen. Ganz abschalten wird er aber auch dort nicht: „Handy und Laptop sind immer mit dabei. Eine wirklich Pause wird es nicht geben“, sagt Stefan Neff. Bei der Vorfreude auf die kommende Zeit in der 2. Bundesliga kann man das verstehen.