Hagen. Am Samstag startet Eintracht Hagen in die Aufstiegsrunde. Die Vorbereitung auf den ersten Gegner VfL Potsdam gestaltete sich schwierig.
Sechs Monate ist das letzte Pflichtspiel der Drittliga-Handballer des VfL Eintracht Hagen inzwischen her. Am Samstag (19 Uhr) geht es wieder los mit der Aufstiegsrunde. Als erster Gegner reist der VfL Potsdam an.
Bei Eintracht-Trainer Stefan Neff überwiegt aktuell klar die Vorfreude die Nervosität vor dem wichtigen Duell: „Ich freue mich einfach, wieder vor den Videos zu sitzen, die Gegner zu analysieren, mich mit unserer Taktik auseinanderzusetzen und das Spiel vorzubereiten. Das hat so sehr gefehlt.“ Auch wenn er Respekt vor der Partie empfinde: „Der Druck gehört dazu, aber es ist wieder dieses Kribbeln vor den Spielen da. Das hat gefehlt, da freue ich mich drauf.“
Selbstvertrauen getankt
Mit dem deutlichen 33:22-Sieg im letzten Testspiel gegen die HSG Krefeld haben die Hagener noch einmal Selbstvertrauen für die Aufstiegsrunde getankt: „Wir hatten noch eine sehr gute Trainingswoche im Anschluss. Es sind alle fit, es sind alle heiß und alle sind mehrmals negativ getestet. Man geht natürlich lieber mit so einem positiven Erlebnis in die Pflichtspiele, als mit einer Niederlage.“
Eine individuelle Vorbereitung auf den Gegner konnte es durch mangelndes Videomaterial dieses Mal nicht geben: „Es gibt nur Aufnahmen von den letzten Spielen im Oktober oder November“, erklärt Neff, der aber auch kein allzu großes Problem darin sieht: „Wir wollen uns vor allem auf uns und unsere Stärken konzentrieren. Wobei man sich natürlich das vorhandene Material anschaut, um ein Gefühl für den Gegner zu bekommen.“
Münchberger sorgt für Tore
Und dabei habe sich gezeigt, dass vor allem Potsdams Kapitän und Kreisläufer Yannik Münchberger sowie der vom Bundesligisten Füche Berlin gewechselte Rückraumakteur Kevin Struck immer wieder für Treffer beim VfL sorgen. „Zudem hat Potsdam schnelle Außenspieler und punktet generell über das Tempo“, weiß Neff, der ergänzt: „Wir sind vorbereitet und bereit.“ Übertragen werden die Spiele bei Sportdeutschland.tv, die Kosten pro Partie liegen bei 4,50 Euro.