Hagen. Frederik Kowalski verlängert beim Handball-Drittligisten. Kader von Trainer Marc Rode nimmt langsam Gestalt an. Zwei Spieler verlassen das Team.
Lange war es still um den Handball-Drittligisten TuS Volmetal, doch nun kommt das Personalkarussell auch in Dahl wieder in Fahrt. Nachdem Trainer Marc Rode seinen Vertrag schon verlängert hat, zieht nun auch der Kapitän nach. Frederik Kowalski stellt sich ein weiteres Jahr in den Dienst der Mannschaft.
Für Trainer Marc Rode eine große Erleichterung: „Über die Stellung, die Fredde in der Mannschaft hat, braucht man gar nicht diskutieren. Er ist eine enorme Stütze für unser Trainerteam, da er quasi unser verlängerter Arm auf dem Spielfeld ist und einen enormen Handball-Sachverstand mitbringt.“ Rode selbst hat zu seiner aktiven Zeit noch mit Kowalski gemeinsam auf dem Feld gestanden.
Sydney Quick bleibt im Tor
Und auch mit einem weiteren seiner jetzigen Spieler, die ihre Zusage gegeben haben: Sydney Quick, der in der kommenden Saison das Tor hüten wird. „Seit Jahren die personifizierte Verlässlichkeit und mit jahrelanger Drittliga-Erfahrung“, freuen sich die Verantwortlichen, dass auch Quick mindestens eine weitere Saison für die „Taler“ aufläuft. Und auch Rode ist angetan: „Sydney ist einfach ein Typ, auf und neben dem Spielfeld. Er bringt seinen ganz eigenen Stil mit und war uns damit auch einfach eine enorme Hilfe und ein guter Rückhalt.“ Zudem stimme die Chemie innerhalb des Torhüter-Gespanns: „Auch, wenn immer ein Konkurrenzkampf herrscht, ist es immer ein herzliches Verhältnis und dazu trägt Sydney bei. Sobald es darum geht neue Torhüter in der Mannschaft zu etablieren, ist auf ihn Verlass.“
Ebenfalls für eine Verlängerung hat sich Luca Sackmann entschieden. Der Linkshänder kam erst zum Beginn der aktuellen Saison zurück ins Volmetal. Schon seine ersten Jahre im Seniorenbereich verbrachte Sackmann beim TuS, bevor er Stationen bei den SGSH Dragons und in Ahlen machte. „Er hat sich nach seiner Rückkehr zu uns sehr schnell wieder eingefunden. Und aus meiner Sicht hat er sich in den vergangenen Jahren noch einmal extrem weiterentwickelt. Egal ob vorne oder hinten, er ist ein Leistungsträger für uns“, so Rode über den Linkshänder.
Nils Stange tut der Mannschaft gut
Auf der linken Seite soll Nils Stange weiter für Tempo sorgen: „In den drei Spielen, die wir absolviert haben, hat er einen überragenden Auftritt hingelegt“, hebt Rode die Leistung seines Spielers hervor und ergänzt: „Er hat sich in sehr vielen Bereichen hervorragend entwickelt und ist zudem im Training ungemein fleißig.“ Aber nicht nur das zeichnet den Linksaußen aus: „Er tut der Mannschaft auch einfach gut mit seiner sympathischen Art und Weise.“
Doch nicht alle Spieler aus dem Kader bleiben den „Talern“ erhalten. Frieder Krause und Jannis Michel werden den Drittligisten verlassen. Der zeitliche Aufwand für die beiden aus Siegen stammenden Handballer war am Ende zu groß: „Die Entscheidung war eine Sache der Vernunft auch wenn es schwer fällt, die Mannschaft zu verlassen. Es war handballtechnisch gesehen die bisher schönste Zeit die ich hatte,“ so Frieder Krause. Und Jannis Michel fügt hinzu: „Auch wenn die Entscheidung so getroffen werden musste, bin ich unendlich traurig, denn hier im Tal habe ich viele Freundschaften knüpfen können. Der Zeitaufwand ist aber leider einfach viel zu groß. Deswegen war die Entscheidung alternativlos.“