Hagen. „Er ist schon ein kleiner Quälgeist.“ Frederik Kowalski kennt die Qualitäten von Handballer Philipp Moog beim WP-Konsolencup.
Philipp Moog tritt für den Handball-Drittligisten TuS Volmetal beim 2. WP-Konsolencup an, eine Premiere für ihn. Der 26-Jährige ist damit der Nachfolger von Jonas Heidemann, welcher 2020 in der Vorrunde ausschied. TuS-Kapitän Frederik Kowalski weiß, warum Moog der Richtige für den Cup ist.
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1Frederik Kowalski, im vergangenen Jahr ist Jonas Heidemann für den TuS Volmetal beim Konsolencup angetreten. Was sprach in diesem Jahr gegen eine Teilnahme?
Er wollte auch anderen Mal den Vortritt lassen. Und das Ausscheiden in der Vorrunde hat ja auch nicht unbedingt für ihn gesprochen.
2Nun haben Sie Philipp Moog ins Rennen geschickt. Wieso fiel die Wahl auf ihn?
Er ist schon ein kleiner Quälgeist und wird intern von uns auch gerne Shaqiri (Xherdan Shaqiri, Profi-Fußballer, d. Red.) genannt, die Qualität sollte also da sein. Und er ist auch ein sogenannter „Unterschiedsspieler“. Er wird das schon machen.
3Welche Eigenschaft als Handballer wird ihm beim Konsolencup weiterhelfen?
Er ist ein Wadenbeißer. Wenn er einmal Blut geleckt hat gibt er nicht mehr auf. Außerdem ist er ja nicht unfit.
4Sollte Moog es bis in die Hauptrunde schaffen, könnte es dort auch zum Duell gegen Jonas Queckenstedt vom Derby-Gegner Eintracht Hagen kommen. Ein Highlight?
Definitiv. Natürlich zählt jedes Spiel, aber wenn man gegen bekannte Gesichter, oder in diesem Fall bekannte Vereine spielt, dann ist das noch mal besser. Deshalb hoffe ich einfach mal, dass sowohl Eintracht, als auch wir die Zwischenrunde überstehen und weiterkommen.
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5Würde dabei eine ähnliche Rivalität herrschen wie bei den Derbys?
Also verlieren dürfte er gegen Eintracht nicht, das bedeutet mehr als ein normales Spiel. Das werden wir ihm aber vorher dann auch noch mal klar machen. Und das wird er auch schon von selbst wissen. Derbys zählen immer, auch auf der Playstation.
6Wenn es nicht zum Titel reichen sollte, kann sich Philipp Moog dann auf die Unterstützung seiner Mannschaft verlassen?
Also den Spott hat er auf jeden Fall schon mal sicher, das steht fest. Aber das wird ihm auch vorher klar gewesen sein. Vielleicht mussten wir ihn auch deshalb ein wenig zur Teilnahme überreden (lacht).
Mit Frederik Kowalski sprach Linda Sonnenberg