Wetter. Am Stollenweg hat sich der TuS Wengern seit 1998 eine professionelle Dart-Spielstätte geschaffen, auf die man stolz ist.
Dart gespielt wird beim TuS Wengern bereits seit 1992, doch in die aktuelle Spielstätte ist man erst 1998 umgezogen. "Die ersten sechs Jahre wurde in der Elbsche-Halle oder im AWO-Heim gespielt", erinnert sich Daniel Barteldrees, "da musste man sich samstags um 15 Uhr treffen und die Anlage aufbauen, auf der abends gespielt wurde." Erst 1998 zog der TuS in die Dart- und Mehrzweckhalle am Stollenweg, die unter der Turnhalle der benachbarten Grundschule anstelle eines dortigen Schwimmbeckens entstand.
"Das ist eine der schönsten Dart-Locations in ganz Nordrhein-Westfalen", ist TuS-Abteilungsleiter Tom Sagrillo stolz auf die professionelle Spielstätte. Im Laufe der Jahre wurde eine Wand durch die Halle gezogen, so dass jetzt die Turn-, Gymnastik- oder Herzsport-Kurse vom Dart-Betrieb separiert sind. Und die Pfeilwerfer hübschten ihr Areal im Laufe der Zeit mit einem Podest mit sechs beleuchteten Dart-Scheiben, Tresen und Musikanlage immer weiter auf.
Zwei Aufstiege in Serie
Hier schaffte man zehn Jahre nach der Gründung mit dem Bundesliga-Aufstieg 2002 den größten Erfolg, der Aufwand dort erwies sich aber als zu groß. "Da haben wir in Bielefeld und anderswo gespielt, waren nach Spielen erst morgens um fünf wieder zuhause", erinnert sich Barteldrees, "nach der Bundesliga-Saison haben die meisten guten Spieler aufgehört." Barteldrees blieb, auch wenn man bis in die Bezirksliga abstieg. "Es hat Jahre gedauert, bis wir wieder Erfolg hatten", sagt er, mittlerweile ist man nach zwei Aufstiegen in Serie aber in der 2. Liga NRW angekommen. Und führt dort aktuell die Tabelle an, nur die "Sons of Dart" aus Bochum sind ebenfalls noch ungeschlagen.