Hagen. Die Handball-Profis des VfL Eintracht Hagen übernehmen Patenschaften für elf Jugendmannschaften. Das sorgt für eine Menge Begeisterung.

Die Corona-Pandemie hat nicht nur den Handball-Profibereich des VfL Eintracht Hagen zum Erliegen gebracht, sondern auch die insgesamt elf Jugendmannschaften der Grün-Gelben. Um den Kindern und Jugendlichen Mut in dieser schwierigen Zeit zu machen, haben sich die Spieler, Trainer und Offizielle der ersten Mannschaft etwas Besonderes überlegt: Jeder Profi übernimmt eine persönliche Patenschaft für eine der Jugendmannschaften, um als Ansprechpartner, Experte und Vertrauter für die zu fungieren.

Profis übergeben T-Shirts

Sobald der Trainingsbetrieb wieder läuft, besuchen sie Trainingseinheiten und Spiele ihrer Jugendteams. Diese Patenschaft wurde beurkundet und den jeweiligen Mannschaften zur Verfügung gestellt. Zusätzlich haben die Profis Geld gesammelt, um jedem Jugendspieler, von den Minis bis zur A-Jugendbundesliga, ein T-Shirt als Zeichen der Zugehörigkeit zu schenken. Da aufgrund der aktuellen Pandemie eine Übergabe mit allen Kindern der jeweiligen Teams nicht gestattet ist, haben sich die Herrenspieler zu den jeweiligen Kapitänen der Teams aufgemacht und ihnen die Urkunde inklusive der T-Shirts überreicht.

Die Reaktionen der Kinder seien überwältigend gewesen: "Wir haben alle klein angefangen und hatten immer das Glück, immer dann trainieren zu können, wann wir wollten. Wir hoffen, dass es schnell wieder weitergeht und die Kinder weiter dem Handball erhalten bleiben", sagt Eintracht-Profi Theo Bürgin, der sogar von dem Kapitän "seiner" C2-Jugend, Benjamin Lueg, ebenfalls ein kleines Weihnachtsgeschenk überreicht bekommen hat.

Jugendkoordinator Meyrich: Name Eintracht wird gelebt

Auch Jugendkoordinator Axel Meyrich lobt den Zusammenhalt innerhalb des Vereins: "Eine wirklich überragende Aktion, wir haben extrem viel Feedback von der Elternschaft und den Jugendlichen bekommen. Es spricht für den Charakter der ersten Mannschaft, dass sie sich auch weit über ihren Bereich Gedanken machen. Es ist in meinen Augen alles andere als selbstverständlich und die erste Mannschaft trägt nicht nur mit dieser Aktion, sondern auch mit vielen anderen Beispielen ein ganz großes Stück dazu bei, dass der Name Eintracht gelebt wird."