Hagen. Auswärtsspiel in Karlsruhe wäre für Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen das vierte Spiel in 13 Tagen. Die medizinische Abteilung hat Bedenken.

Auf die lange Spielpause folgen bei Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen die englischen Wochen: Die 75:105-Niederlage gegen Schwenningen war bereits das dritte Spiel binnen zehn Tagen, die Auswärtspartie am Dienstag bei den PS Karlsruhe Lions wäre die vierte in 13 Tagen – wäre. Weil die medizinische Abteilung des ProA-Klubs wegen der hohen Belastung arge Bedenken geäußert hat, wurde die Begegnung kurzfristig abgesagt.

Verletzungsrisiko erhöht

Die Begründung: Fast die gesamte Phoenix-Mannschaft war noch vor wenigen Wochen an Covid-19 erkrankt, und musste nun quasi von Null auf 100 funktionieren. Nach der Pleite gegen Schwenningen waren die Hagener Basketballer sichtlich geschafft, bis zum nächsten Spiel wäre kaum Regenerationszeit geblieben. „Das Risiko, dass sich ein Spieler verletzt, ist gerade deutlich erhöht“, sagte Phoenix-Cheftrainer Chris Harris unserer Zeitung.

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Eine Einschätzung, die auch von medizinischer Seite bestätigt wurde. Die 2. Basketball-Bundesliga hat die Verschiebung der Partie des dritten Spieltages, die schon mal wegen Quarantäne-Maßnahmen verlegt wurde, noch nicht abgenickt.

Das nächste Spiel steht für Phoenix Hagen somit am kommenden Sonntag, 20. Dezember, um 17 Uhr an. Dann gastiert das Harris-Team beim Tabellenführer Rostock Seawolves.