Hagen. Trotz großer Personalsorgen will sich Handball-Drittligist TuS Volmetal den ersten Sieg erkämpfen. Das Rode-Team empfängt den Aufsteiger aus Hamm

Unbedingt den ersten Saisonsieg wollen sich die Handballer des TuS Volmetal am Samstag holen, wenn im Drittliga-Duell Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen 2 um 19.45 Uhr in der Sporthalle Volmetal zu Gast sein wird.

Bisher steht das Team von Trainer Marc Rode nach drei Partien noch mit leeren Händen da und verlor zuletzt deutlich mit 28:40 bei der GWD Minden II. Vor allem die Art und Weise, wie das Spiel verloren wurde, passte dem Volmetaler Trainer gar nicht. Die geforderte Reaktion im Training nach der Klatsche bekam Rode immerhin schon: „Die Einheiten waren sehr diszipliniert und konzentriert. Man hat gemerkt, dass das Spiel nicht nahtlos vorbeigezogen ist, sondern wir im Klaren darüber sind, was wir für eine Leistung abgerufen haben.“

Moritz Eigenbrodt ist „Denker und Lenker“ in Hamm

Nun kommt es darauf an, diese Reaktion auch am Samstag zu bringen. Defensiv hatten die Gäste aus Hamm ebenfalls in den ersten beiden Spielen noch Probleme, was besonders an den jeweils 34 Gegentoren deutlich wurde. Dennoch sprang ein 38:34-Erfolg über die SG Menden Sauerland heraus, bei dem die Außen mit einer hohen Trefferzahl herausstachen. „Denker und Lenker der Mannschaft, der spielerisch die Fäden zieht und selbst auch Torgefahr ausstrahlt“, ist für Rode der Ex-Mendener Moritz Eigenbrodt. Abzuwarten bleibt, ob der ASV trotz eines parallelen Spiels erneut Unterstützung aus der ersten Herrenmannschaft bekommen wird.

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Nach der deutlichen Niederlage liegt für Rode das Hauptaugenmerk allerdings mehr auf der eigenen Leistung als auf dem Gegner: „Wir haben uns vorgenommen, den Fokus ganz klar auf uns zu legen, um uns selbst und den Volmetaler Anhängern von Beginn an zu zeigen, wie wichtig es uns ist, wieder ein anderes Gesicht zu zeigen. Die Wichtigkeit des Spiels ist jedem bewusst.“

Lange Verletztenliste

Fraglich sind die Einsätze von Luca Sackmann, Dominik Domaschk, Mats Pfänder, Jannis Michel und Kai Ferber. Die Marschroute ist laut Rode trotzdem klar: „Es gilt, eine aggressive, kompakte Abwehr zu spielen. Im aufgebauten Angriff wollen wir uns mit viel Dynamik und Tiefe körperlich zeigen.“

An Stelle von 150 werden am Samstag aufgrund der Infektionslage höchstwahrscheinlich nur 100 Zuschauer zum Spiel zugelassen sein.

Der TuS bittet alle Dauerkarteninhaber, sich überinfo@volmetal-handball.de für das Spiel an- oder abzumelden.