Hagen. Eigentlich sollte der Basketball-Betrieb in den unteren Ligen Ende Oktober starten. Doch der WBV bittet die Vereine erstmal um ihre Meinungen.
Während der Spielbetrieb in der 1. Basketball-Regionalliga schon wieder läuft, sollten auch die unteren Ligen und die Jugend Ende Oktober beziehungsweise Anfang November nachziehen. Doch noch herrscht beim Westdeutschen Basketball-Verband (WBV) keine Klarheit, wie diese besondere Saison ablaufen kann, wie Verbandspräsident Uwe Plonka bestätigte: „Noch steht nicht zu 100 Prozent fest, wie es gehandhabt wird.“
Denn es hätte sich in den vergangenen Wochen gezeigt, dass auch bei den Vereinen des größten deutschen Basketballverbandes Unsicherheit herrscht: „Es werden viele Fragen an uns herangetragen, auch wie es mit einer Haftung für die Vereine aussieht“, berichtet Plonka von vielen Anfragen, die ihn derzeit erreichen. Um sich noch einmal ein Stimmungsbild der Vereinsvertreter einzuholen, ist für den kommenden Montag, 19. Oktober, um 18 Uhr eine Videokonferenz geplant.
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Vereine sollen ihre Meinung kundtun
„Wir wollen uns einmal anhören, was die Vereine sagen und wie sie die Situation einschätzen“, so Plonka, laut dem es drei mögliche Szenarien geben könnte: „Es kann sein, dass wir uns dafür entscheiden die Saison wie geplant durchzuführen. Oder aber der Start wird noch weiter nach hinten verschoben. Es kann aber auch sein, dass die Vereine sich dafür aussprechen die Meisterschaft zu starten, aber beispielsweise nicht in Risikogebiete, wie Hagen reisen wollen.“
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Am Ende der Konferenz soll es eine Abstimmung geben. „Im Nachklang werden wir als Verband uns beraten, wie wir mit der Abstimmung umgehen werden“, sieht Plonka noch viel Arbeit auf sich zukommen, bevor die Basketballer in die Saison starten können. Verlängert ist die Saison so oder so schon: Sie ist bis zum 30. Juni 2021 angesetzt.
Michael Wasielewski, neuer Trainer des SV Haspe 70, wünscht sich, dass die Meisterschaft in der 2. Regionalliga wie geplant beginnt. „Die Gesundheit steht über allem, aber wenn es geht, würden wir schon gerne wieder loslegen.“