Hagen. Das erste Saisonspiel konnten sie bestreiten , nun befinden sie sich in Quarantäne. Die Oberliga-Handballer von Eintracht Hagen müssen aussetzen.
Sie haben erst ihre erste Oberliga-Partie absolviert, nun müssen sie erst einmal pausieren. Die Handballer des VfL Eintracht Hagen II befinden sich aufgrund eines Corona-Falls in Quarantäne.
Das Team von Trainer Pavel Prokopec hatte sich am ersten Meisterschaftsspieltag gegen den VfL Gladbeck noch gut verkauft, doch nun wurde zum Beginn dieser Woche ein positiver Covid-19-Fall im Umfeld der Mannschaft bekannt. Betroffen ist ein Spieler.
„Nun sind alle Akteure, die direkt mit ihm Kontakt hatten, erst einmal vorsorglich in Quarantäne“, berichtet Eike Weinberg, Referent der Geschäftsführung von Eintracht Hagen. Nicht in Isolation befindet sich hingegen Trainer Prokopec. Der Coach, welcher auch als Co-Trainer bei den Drittliga-Handballern der Eintracht aktiv ist, gehöre laut dem Gesundheitsamt nicht zu den direkten Kontaktpersonen und müsse deshalb nicht in Quarantäne. „Das ist natürlich von Vorteil, da somit nicht unsere erste Mannschaft betroffen ist“, so Weinberg.
Trainer Prokopec hat sich auch gleich testen lassen, wie er selbst berichtet: „Wir wollen das Risiko natürlich so gering wie möglich halten.“
Erstes Heimduell entfällt
Da aber der Rest der Mannschaft betroffen ist, wird auch das erste Heimduell am kommenden Samstagabend gegen den TuS Bielefeld/Jöllenberg abgesagt. Die Quarantänefrist ist erst einmal bis zum 16. Oktober angesetzt. „Zum Glück haben wir im Anschluss eine Woche spielfrei. Dann können wir hoffentlich wieder in das Training einsteigen und uns ein wenig reinfinden, bevor das nächste Duell kommt“, so Prokopec.
Wann die Partie nachgeholt werden kann, steht noch nicht fest. „Wir müssen uns erst einmal vom Gesundheitsamt bestätigen lassen, dass die Spieler sich zur Vorsicht in Quarantäne befinden. Das können wir dann bei der Staffelleitung einreichen und dann wird ein Nachholtermin angesetzt. Aber bisher weiß noch keiner, wann das genau sein könnte. Da sind wir noch gespannt“, sagt Eike Weinberg von der Eintracht.