Wetter/Herdecke. Ein ungewohntes Bild: Die heimischen Teams FC Wetter und FC Herdecke-Ende sind in der Spitzengruppe der Fußball-Bezirksliga.

Dieses Tabellenbild hätten die heimischen Fußball-Bezirksligisten vor dem Saisonstart auch nicht unbedingt erwartet: Nach drei Spieltagen ist der FC Wetter, im Vorjahr noch im permanenten Abstiegskampf, trotz argen Personalproblemen Vierter, Aufsteiger FC Herdecke-Ende folgt direkt dahinter auf Rang fünf. „Die Ergebnisse stimmen, der Tabellenplatz ist super, wir sind hochzufrieden“, sagte Wetter Coach Fadil Salkanovic, während Endes Coach Frank Henes bekannte: „Mein persönliches Ziel für die ersten drei Spiele waren vier Punkte, da stehen wir mit sechs doch ganz gut da.“Hier gibt es mehr Sportnachrichten aus Hagen und Umgebung

Dabei hatte sich für den FC Wetter vor dem 1:0-Sieg gegen Blau-Weiß Voerde die Personallage weiter verschlechtert. Zum einen durch Verletzungen - insgesamt fehlten neun Akteure -, zum anderen durch den endgültigen Abgang des zwischenzeitlich mit einem Wechsel zum Westfalenligisten SpVg. Hagen 11 liebäugelnden Angreifer Kasim Osmic. „Kasim ist nicht mehr für uns aktiv, sondern nach Bosnien zurückgekehrt“, erklärte Salkanovic.

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Gegen Voerde fanden die Wetteraner allerdings in Ibrahem Ibrahem, der das Tor der Tages markierte, guten Ersatz. „Er ist in einer überragenden Verfassung“, hob der Trainer hervor, „Ibo ist der Ersatzmann, der es zusammen mit Justin Tyler und Kemal Özdemir in der Offensive für uns richten kann.“ Zudem hofft Salkanovic für das nächste Spiel am Sonntag beim Tabellenzweiten Hellas/Makedonikos Hagen auf personelle Entlastung: Erhan Duran, Marc Biesemann, Mohammed Ibrahem und Aboulay Doumbia sollen dann wieder einsatzbereit sein.

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Herdecke-Ende steigert sich erneut

Gut in der Bezirksliga angekommen ist Neuling FC Herdecke-Ende, der beim 2:0 gegen den hoch eingeschätzten TSK Hohenlimburg auch das zweite Heimspiel gewann. Lediglich beim noch verlustpunktfreien Spitzenreiter SV Deilinghofen-Sundwig musste sich das Team von Trainer Frank Henes geschlagen geben. „Das war schon eine Steigerung gegenüber dem ersten Sieg“, freute sich Henes, „in der Liga kann aber jedes Spiel in eine andere Richtung gehen.“ Dass man dort gut mithalten könne, so Henes, habe man mittlerweile gesehen, er zeigte sich überzeugt: „Es gibt keine Mannschaft, die in der Liga vorweg marschieren wird.“ Am Sonntag haben die Ender spielfrei.

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