Hagen. Der VfL Eintracht unterliegt im Test gegen TUSEM Essen, schlägt aber den TuS Ferndorf. Dieses Fazit zieht Eintracht-Trainer Stefan Neff.
Zweitligatauglich war der Auftritt des Handball-Drittligisten VfL Eintracht Hagen im Testspiel gegen den TuS Ferndorf. Mit 31:28 verließen die Hagener das Feld als Sieger, obwohl der klassenhöhere Gast als Favorit in die Partie ging. Bereits einen Tag zuvor nahmen es die Volmestädter mit Bundesligist TUSEM Essen auf, wo sie trotz erwartungsgemäßer 26:31-Niederlage eine gute Leistung zeigten.
Eintracht Hagen spielt stark nach der Pause
Mit dementsprechend schweren Beinen startete das Team von Trainer Stefan Neff in die Partie gegen Ferndorf und geriet schnell mit 5:11 in Rückstand. Die Vorbelastung machte sich bemerkbar, dennoch verkürzte man bis zur Pause noch auf 15:17. Hervorragend kam der VfL dann aus der Kabine, legte prompt einen Vier-Tore-Lauf zum 19:17 hin. Vor allem einige Unachtsamkeiten des Gegners wurden nach der Pause zum eigenen Vorteil bestraft.
„Da haben wir von technischen Fehlern Ferndorfs profitiert und uns darüber zurück in das Spiel gekämpft. In der zweiten Halbzeit haben wir quasi das Zepter in die Hand genommen“, so Neff. Auch die Abwehrleistung steigerte sich nach der Pause deutlich.
Sieg für die Moral
Perfekt war trotzdem noch lange nicht alles im Spiel der Eintracht. Nach dem Sieg beim BDO-Cup und den beiden guten Testspielen befinde man sich aber auf einem guten Weg. „Es war definitiv ein Schritt nach vorne. Das sind Tests, die uns richtig voranbringen“, freute sich Neff, der den Sieg gegen Ferndorf als wichtig für das Selbstvertrauen und für die Moral ansah.
Mit viel Motivation dürften die Hagener also in die nächste Trainingswoche gehen, in der weiter für die am 2. Oktober startende Saison gearbeitet wird.