Hagen. Die Fußballer des SSV Hagen haben einen neuen Vorstand, die Aufgaben sind verteilt. Bernd Schneider erklärt, wieso er den Chefposten übernimmt.
Eigentlich wollte Bernd Schneider ja nicht mehr. Im Juni 2019 legte er sein Amt als zweiter Vorsitzender der Fußballabteilung des SSV Hagen nieder, rückte als Klubpräsident in den Hintergrund und legte die Zügel in die Hände eines neuen Führungsteams. Aber gut 14 Monate später steht fest: Schneider ist der neue Vorstandschef der SSV-Kicker.
Bernd Schneider lobt neue Führungsriege
Warum die Rolle rückwärts? „Wir haben jetzt ein breit aufgestelltes Vorstandsteam, das aus neun Funktionären besteht“, erklärt der 51-Jährige. „Alle arbeiten fleißig und so macht es eben Spaß.“ Anders als noch in der Saison 2018/19, als sehr viel Arbeit auf den Schultern von Schneider und dem damaligen Klubchef Klaus Kaiser lastete, seien die Aufgaben jetzt klarer verteilt. Und zwar wie folgt:
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1. Vorsitzender: Bernd Schneider,
2. Vorsitzender: Michael Möllmann und Karl-Heinz Sprinck,
1. Geschäftsführer Marcel Rettke,
2. Geschäftsführer: Dennis Henrichs,
1. Kassiererin: Anna Schneider,
2. Kassierer: René Krasowski,
Jugendleiter: Domenico Marino,
Altherrenleiter: Manuel Froese.
Zudem wurden Klaus Kaiser und Timo Reinhard, Kapitän der ersten Herren-Mannschaft, als Kassenprüfer gewählt. „Wir blicken positiv in die Zukunft und sind optimistisch, dass wir alle gemeinsam mit dem Potenzial, das in diesem Verein steckt, sehr viel Freude haben werden“, sagt Schneider. Vor der Restrukturierung waren lediglich Anna Schneider und Waldemar Stange im amtierenden Vorstand, nach und nach verließen Verantwortliche den Verein aus „persönlichen Gründen“.
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Vereinsheim wieder als Anlaufpunkt
Nicht nur das Engagement vieler alter und neuer SSVer ermutigte den langjährigen SSV-Macher Bernd Schneider, den Chefposten zu übernehmen, auch die jüngsten sportlichen Erfolge des Höing-Klubs stimmten ihn positiv: Die zweite Mannschaft stieg in die Kreisliga A auf, die A-Jugend in die U19-Bezirksliga. Die erste Mannschaft hat eine Katastrophensaison hinter sich, hält die Klasse aber wegen des Saisonabbruchs. „Außerdem steht uns das Vereinsheim wieder zur Verfügung, der Pächter ist da nun raus. Somit kann das Vereinsheim für uns wieder zu einem Anlaufpunkt werden“, freut sich Bernd Schneider.