Hagen. Nach einem guten Jahr in der Hagener Fußball-Kreisliga A richtet Blau-Weiß Haspe den Blick nach oben. Neun Spieler sind neu, drei gehen.
Die Saison 2019/20 ist Geschichte, die heimischen Fußballer starten in diesen Tagen in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Auch A-Ligist Blau-Weiß Haspe war in den vergangenen Wochen fleißig, hat den Kader verstärkt und setzt sich für 2020/21 ambitionierte Ziele gesteckt. Wir sprachen mit Haspes Trainer Andreas Wilkes.
Andreas Wilkes, was hat sich in den vergangenen Wochen im Kader getan?
Wir haben unseren Kader gezielt verstärkt: Nach den Verpflichtungen von Dennis Niggeloh (kommt vom SC Wengern; d. Red.), Ozan Akdogan, Zeki Tasdemir (beide SuS Volmarstein), Leonardo Fazio (TSK Hohenlimburg), Timo Mai (Fortuna Hagen), Jan Steinkühler (SW Silschede), Furkan Ünal (Boele-Kabel), Leandro Intravaia (SSV Hagen A-Jugend) und Chafik Bengas (TSK Hohenlimburg A-Jugend) haben wir eine sehr gute Mischung aus jungen und erfahrenen Akteuren. Verlassen haben uns Michael Huwald zum Hasper SV, Bilal Özüsaglam zum SuS Volmarstein und Daniel Groda.
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Wie läuft die Vorbereitung unter den aktuellen Bedingungen?
Wir haben die Pläne für die Saisonvorbereitung im Trainerteam ganz normal vorbereitet, wobei wir uns natürlich an alle Maßnahmen und Auflagen halten. Wir starten am Donnerstag ins Training, am Sonntag steht bei Rot-Weiß Rüggeberg direkt das erste Testspiel auf dem Programm. Nach der langen Pause werden wir da sehen, wo wir stehen. Wir freuen uns einfach wieder auf Fußball unter Wettbewerbsbedingungen. Die Trainingspläne sind je nach Beteiligung flexibel gestaltet und beinhalten Laufeinheiten, Training auf dem Platz und Testspiele.
Welche Ziele hat sich Blau-Weiß Haspe für die neue Saison gesetzt?
Nach dem Aufstieg wollten wir die A-Liga in unserer Premierensaison kennenlernen und nicht absteigen. Das haben wir geschafft und wäre uns auch ohne Corona locker gelungen. Wir sind bisher alle zwei Jahre aufgestiegen, das Ziel haben wir jetzt natürlich nicht. Dennoch wollen wir Paroli bieten und uns an den Top-Drei, Schwarz-Weiß Breckerfeld, SC Berchum/Garenfeld II und Fichte Hagen, festbeißen. Das Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden, das Team hat sich selbst sportlich ehrgeizige Ziele gesetzt. Wir wollen oben dran bleiben, eine gute Rolle spielen und uns in allen Bereichen weiterentwickeln.
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Was hat sich im Klubleben seit Corona verändert?
Gar nicht mal so viel. Wir beachten die Auflagen und treffen uns in kleinen Gruppen. Wir bereiten uns intensiv vor, dafür hatten wir ja genug Zeit. Wir bewegen im Hintergrund vieles, beispielsweise haben wir jetzt WLAN am Platz. Die Zeit ist sportlich zwar etwas stehengeblieben, aber wir fühlen uns gut aufgestellt. Den Kopf in den Sand zu stecken bringt ja nichts, wir machen das Beste aus der Situation. Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht und drücken allen anderen Vereinen die Daumen, dass auch sie wieder in Fahrt kommen und ihr Vereinsleben genießen können.