Herdecke. Nur noch neun einsatzfähige Spielerinnen gibt es beim FC Herdecke-Ende. Das Team lässt der Verein deshalb zum FC Wetter ziehen.
Bei den Männern ist der FC Herdecke-Ende mit zwei Aufstiegen aktuell erfolgreich wie selten, die Fußballfrauen dagegen verlassen den Verein. „Das ist eigentlich schade, weil unsere Anlage es ja hergibt“, bedauert der neue Vorsitzende Uwe Hölterhoff diese Entwicklung: „Aber wir hatten das Problem, dass wir nur noch neun einsatzfähige Spielerinnen haben, das reicht natürlich nicht. Und wir haben zuletzt krampfhaft versucht, Neue zu finden.“ Vergeblich, so versucht das verbliebene Frauenteam nun beim FC Wetter, von dem 2009 auch viele Spielerinnen zum Kalkheck kamen, sein Glück.
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Der FC Herdecke-Ende stellt nach zehn Jahren in der Kreisliga, zwischenzeitlich in einer Spielgemeinschaft mit der benachbarten TSG Herdecke, nun in der Saison 2020/2021 kein Frauenteam mehr. Wobei Hölterhoff betont, dass der Wechsel zum FC Wetter einvernehmlich verlaufen sei, dessen Vorsitzender Fatih Esbe habe ihn direkt darüber informiert. Er drücke die Daumen, dass der Aufbau einer Mannschaft am Harkortberg gelinge, am Herdecker Kalkheck sei dies schwierig. „Es sind schon ein paar Ender Mädchen in der Mannschaft“, sagt Hölterhoff, nennt Laura West und Anna Stein, „aber leider zu wenig.“
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