Hagen. Die Fußballer sehen sich nach Normalität. Doch selbst bei Freundschaftsspielen macht das Servicezentrum ihn nun einen Strich durch die Rechnung.
Endlich geht es wieder los. Erstmals seit Mitte März kommt im heimischen Amateurfußball wieder so etwas ähnliches wie Normalität ins Spiel. Testspiele wären - von den Hygieneauflagen - realisierbar und grundsätzlich auch erlaubt. Allerdings nur unter der Woche, wenn es nach dem Servicezentrum Sport geht.
Das ist in den allermeisten Fällen aber gar nicht realisierbar und nur als absolute Ausnahme denkbar. Denn die Mannschaften wollen vor allem gegen höherklassige Teams oder zumindest Klubs aus der gleichen Liga testen. Das ist aber ab der Landesliga mit weiten Fahrten verbunden. Fahrten, die die Amateure in der Woche nicht auf sich nehmen können.
Testspiele gegen Platznachbarn sind sinnlos
Natürlich könnte die Spielvereinigung Hagen 11 gegen Concordia Hagen, oder der SV Hohenlimburg gegen TSK Hohenlimburg testen. Die Teams teilen sich ein Feld. Das macht aber keinen Sinn.
Die Vereine haben sich in den vergangenen Monaten geduldig gezeigt. Als es darum ging, langsam wieder ins Training einzusteigen, wurden Hygienekonzepte erstellt, Desinfektionsspender installiert und vieles mehr. Nun wäre es an der Zeit, den Sportlern entgegenzukommen. Jedoch wirkt es eher so, als wären die Interessen der Sportler nicht die gleichen wie die des SZS.