Herdecke. Als erster heimischer Verein lädt der FC Herdecke-Ende bereits im Juni wieder zur Jahreshauptversammlung. Der Vorstand wird neu gewählt.
Als die Corona-Krise Mitte März hierzulande Fahrt aufnahm, mussten die Jahreshauptversammlungen der Sportvereine in Herdecke und Wetter gleich in Serie abgesetzt werden. Drei Monate später ist der FC Herdecke-Ende der erste dieser Klubs, der seine Mitglieder - nicht virtuell, sondern real - zur Tagung unter Corona-Bedingungen bittet. Am 17. Juni lädt der FC um 18 Uhr zunächst zur Jugendvollversammlung, anschließend ab 19.30 Uhr dann zur Jahreshauptversammlung. Getagt wird in der großen Aula des Friedrich-Harkort-Gymnasiums (Hengsteyseestr. 40).
„Wir haben gewartet und gewartet, jetzt musste es sein“, erklärt FC-Kassierer Dieter Soult die Vorreiterrolle seines Vereins: „Bei uns wird im Hauptverein und in der Jugend der komplette Vorstand in diesem Jahr neu gewählt.“ Und im von Norbert Ramm geführten Vorstand werde es personelle Wechsel geben. Man habe deshalb mit der Stadt gesprochen, unter welchen Voraussetzungen man eine Versammlung durchführen könne - und nun Grünes Licht erhalten. Die üblichen Abstands- und Hygieneregeln - bei Betreten des Gebäudes bis in die Aula ist Mund-Nasenschutz Pflicht - gelten, eine erweiterte Anwesenheitsliste ist erforderlich.
Nur Aula ist groß genug
Der im März vorgesehene Vereinsraum am Kalkheck ist für die erwarteten 40 Mitglieder zu klein, in die von der Stadt angeboten Räume in der Bonnermann- und Werner-Richard-Schule hätten auch nur 30 Teilnehmer gedurft. „Aber wir wollen ja niemand draußen lassen“, betont Soult. So richtet der FC die Versammlungen nun in der größeren Aula des Gymnasiums aus, in der man mit Abstandsregel bis zu 100 Personen unterbringen kann. Genug Raum auch für die Ehrungen verdienter Mitglieder. Die Erfolgsteams des Vereins - Erste, Dritte und Altherren wurden Meister - sollen allerdings zu einem späteren Zeitpunkt ausgezeichnet werden.