Hagen. Der Handballverband Westfalen hat entschieden, wie mit der abgebrochenen Saison verfahren wird. Ein Gewinner: VfL Eintracht Hagen II.
Es hat lange gedauert, aber nun steht eine Entscheidung fest. Wie der Handballverband Westfalen (HVW) auf seiner Homepage mitteilte, ist die Saison in unteren Handballligen nun beendet. Die Meisterschaft wird nach dem Tabellenstand vom 12. März beendet. Für den VfL Eintracht Hagen II ergibt sich damit die Chance in die Handball-Oberliga aufzusteigen.
Die Wertung erfolgt nach dem sogenannten norwegischen Modell, was im folgenden bedeutet, dass alle Punkte durch die Anzahl der absolvierten Partien geteilt werden. Der ermittelte Wert wird mit 100 multipliziert und auf eine Stelle nach dem Komma gerundet. So sind Mannschaften, welche schon eine Partie absolviert haben nicht im Vorteil.
In der Handball Verbandsliga 2 steht der TuS Bommern damit als Aufsteiger fest, Absteiger wird es nicht geben. Gerade einmal ein Spiel gaben die Wittener ab, zeigten sich damit von Beginn an souverän. Auf Platz zwei folgt Eintracht II um Trainer Pavel Prokopec. Diese können sich über eine Wildcard freuen. „In Ergänzung der Auf- und Abstiegsregelung wird beschlossen, dass allen Vereinen, die nicht auf einem Aufstiegsplatz liegen, auf diesen aber maximal einen Rückstand von 39,9 Quotientenpunkte auf die jeweilig letzte aufstiegsberechtigte Mannschaft der Staffel haben, eine Wild-Card angeboten wird“, heißt es in der Mitteilung des HVW. Holger Kück, Vorsitzender der Handballkreises Industrie sagt dazu: „Die gefundenen Kompromisse wurden im Sinne unseres Handballsports getroffen.“
Damit dürften die Hagener in der kommenden Saison in der Oberliga an den Start gehen, liegen sie doch mit 39,5 Quotientpunkten genau im Soll. „Wir werden dies im Verein noch einmal besprechen, allerdings sehe ich nur positive Aspekte“, freut sich Eintracht-Coach Prokopec über die entstandene Möglichkeit.
Auch die HSG Hohenlimburg darf sich freuen. Mit nur einer Niederlage mehr liegen die Hohenlimburger in der Landesliga 4 hinter Spitzenreiter HVE Villigst-Ergste. Mit gerade einmal 10,5 Quotientpunkten weniger sind sie damit ebenfalls für eine Wildcard berechtigt.