Wengern. Nach Gespräch über das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer wird sofortige Trennung vereinbart.
Der SC Wengern und Trainer Wolfgang Hamann gehen nach nur sieben Monaten der Zusammenarbeit schon wieder getrennte Wege. Das gab der Verein nun in einer Pressemitteilung bekannt. Der 60-jährige Übungsleiter, der zur neuen Saison vom FSV Gevelsberg zu den Wengeranern wechselte, muss sich nun nach einer neuen Aufgabe umschauen.
„Die Gründe für die Entscheidung, uns vom Wolfgang zu trennen, haben nichts mit der aktuellen Tabellenlage oder der sportlichen Leistung der Mannschaft zu tun“, erklärt Wengerns erster Vorsitzender Dr. Lars Johannsen auf Nachfrage. „Wir bleiben Wolfgang weiterhin freundschaftlich verbunden und wünschen ihm für seinen sportlichen Weg weiterhin alles Gute“, so der SC-Vorsitzende.
Verhältnis zur Mannschaft analysiert
Über die Gründe für die Trennung vom Cheftrainer erklärt Johannsen: „In einem gemeinsamen Gespräch haben wir das Verhältnis von Mannschaft und Trainer analysiert und die Trennung mit sofortiger Wirkung vereinbart. In dem Gespräch waren sowohl Wolfgang als auch wir der Meinung, dass dieser Schritt der richtige ist.“
Schon im vergangenen Winter beklagte Hamann in Gesprächen mit dieser Redaktion die mangelnde Trainingsbeteiligung seiner Mannschaft. „Ich bin dem Verein aber in keiner Weise böse. Zwischen dem SC Wengern und mir ist alles gut. Die Trennung ist für beide Seiten vernünftig, der Mannschaft wünsche ich weiterhin viel Erfolg“, erklärt Hamann. „Ich werde jetzt ganz in Ruhe nach einer neuen Aufgabe schauen, da habe ich keinen Druck“, so der Fußballcoach.
Verein kündigt zeitnahe Lösung an
Die kommenden Trainingseinheiten in Vorbereitung auf das Spiel beim FSV Gevelsberg II am kommenden Sonntag soll vorübergehend die Mannschaft selbst übernehmen. „Wir arbeiten mit hoher Intensität daran, zeitnah einen neuen Trainer zu präsentieren. Wir sind zuversichtlich, schon bald den neuen Trainer vorstellen zu können“, erklärt Lars Johannsen.