Wetter. Über die Landesgrenzen hinaus haben einige Sportler Wetter 2019 erfolgreich vertreten. Sie standen im Mittelpunkt beim Sportehrentag,

Über die Landesgrenzen hinaus haben einige Sportler Wetter im Jahr 2019 erfolgreich vertreten. Sie standen im Mittelpunkt beim Sportehrentag in der Wengeraner Elbschehalle, den der Stadtverband für Leibesübungen (SfL) und die Stadt Wetter gemeinsam ausrichten. Dabei stachen die Kanupolo-Schüler des KC Wetter heraus, die Mannschaft von Trainer Mark Terstegge wurde für die deutsche Meisterschaft im vergangenen Jahr ausgezeichnet. „Wir wollten mit dem Sonderpreis für diese junge Mannschaft auch ein Zeichen setzen. Die Schüler des KC Wetter haben sich ihn mit tollen Leistungen über die ganze Saison verdient“, hob Bürgermeister Frank Hasenberg die Nachwuchs-Kanuten vom Harkortsee hervor. Für ihre außergewöhnlichen Leistungen wurden zudem folgende Sportler geehrt:

Drei Ehrennadeln vergeben,

Die Ehrennadel für besondere Verdienste erhielten beim Sportehrentag Anette Volp (TuS Grundschöttel), Salvatore Faro und Petra Faro (beide Schützenverein Wengern, v. li.). Zudem wurden Siegfried Fehl (40. Sportabzeichen), Thomas Klian (20. Sportabzeichen), Udo Winkelmann (40. Sportabzeichen in Gold) und Monika Adams (15. Sportabzeichen in Gold) sowie Till Blanke und Tim Simon (KC Wetter, Kanupolo) ausgezeichnet.

Holger Flaßnöcker

Aus Wetter kommt einer der besten Bahnengeher Europas: Holger Flaßnöcker ist mehr als 80 Jahre alt und trotzdem noch bestens in Form. Der Wetteraner, der seit Jahrzehnten Mitglied bei der TGH Wetter ist, kann es mit der Leichtathletik nicht lassen. In Halle an der Saale wurde Flaßnöcker deutscher Meister über die 3000 und 5000 m Bahngehen. Diese Erfolge brachten den 82-Jährigen zu den Europameisterschaften in Torun (Polen), dort belegte er den fünften Platz. „Die Titel und Erfolge sprechen ihre eigene Sprache. Holger Flaßnöcker hat sich den Sonderpreis für besondere Leistungen mehr als verdient”, lobte Detlef Fuge, Vorstandsmitglied des SfL, den Leichtathleten.

Wilfried Jeschke

Wer einmal einen Bogen in der Hand gehabt hat, weiß: Bogenschießen gehört zu den motorisch vielleicht schwierigsten Sportarten überhaupt. Wilfried Jeschke vom TuS Wengern bewies ein besonders ruhiges Händchen: Der Schütze des TuS Wengern wurde bei den Landesmeisterschaften im Feldbogenschießen Dritter. „Bei Feldbogenschießen wissen die Teilnehmer nicht, wie weit die Zielscheibe genau entfernt ist. Dazu ist das Gelände uneben und der Wind muss mit einberechnet werden. Wilfried Jeschke hat damit eine ganz besondere Leistung erbracht”, so Fuge.

Auch interessant

Daniel Sciborski

Snooker ist die Passion von Daniel Sciborski. Bei den deutschen Meisterschaften sicherte sich der 21-Jährige sowohl in der U21-Kategorie als auch bei den Senioren den Vizetitel. „Bei den Meisterschaften musste er sich jeweils im Finale dem gleichen Kontrahenten geschlagen geben. Daniel ist auch für die Nationalmannschaft nominiert worden. Damit sticht er mit seinen Leistungen ganz klar heraus“, lobte Fuge den jungen Wetteraner, der in der Snooker-Bundesliga für Schwarz-Blau Horst-Emscher an den Start geht.

Marcel Hörenbaum

„Badminton ist eine Sportart, die einem motorisch, konditionell und vom Kopf her alles abverlangt. Umso beeindruckender ist die erfolgreiche Ausübung der Sportart dann, wenn sie sitzend ausgeübt werden muss“, kündigte Fuge den 2019 bersonders erfolgreichen Marcel Hörenbaum an. Der junge Para-Badminton-Spieler und Nachwuchs-Trainer des TuS Wengern wurde bei den deutschen Meisterschaften in Dortmund Vizemeister im Herrendoppel. „Durch den Erfolg und sein ehrenamtliches Engagement hat sich Marcel den Ehrenpreis ganz besonders verdient“, erklärt Fuge die Preisvergabe.

Anke Knieling-Zimmer und Marc Zimmer

Das Ehepaar vom TuS Wengern verdiente sich den Ehrenpreis durch Schwimm-Erfolge auf nationalem Parkett: Anke Knieling-Zimmer gewann bei den deutschen Mastersmeisterschaften über die 2,5 Kilometer im Freiwasser. Und Marc Zimmer sicherte sich bei den NRW-Meisterschaften Platz drei über die 800 Meter Freistil. Fuge: „Beide haben mit ihren Platzierungen bei nationalen Meisterschaften den Ehrenpreis absolut verdient. Das sind beeindruckende Leistungen.“