Hagen. Im Spitzenspiel der 3. Liga muss sich Eintracht Hagen erst in der Schlussphase gegen Spitzenreiter Wilhelmshaven mit 24:28 geschlagen geben.

Im Spitzenspiel der 3. Handball-Liga musste sich der VfL Eintracht Hagen erst in der Schlussphase gegen Spitzenreiter Wilhelmshaven mit 24:28 (14:13) geschlagen geben. Am Ende präsentierte sich der Gast aus dem Norden abgezockter als die Hagener, was für VfL-Trainer Ulli Kriebel vor allem mit der Erfahrung zu tun hat: „Das Momentum lag in der entscheidenden Phase aufgrund der Erfahrung bei Wilhelmshaven, der Sieg für sie war verdient.“

Eintracht Hagen - Wilhelmshavener HV 24:28 (14:13)

VfL Eintracht Hagen: Dresrüsse, Mahncke (bei einem Siebenmeter); Brand (1), Bürgin (3), Beemsterboer (1), Wilhelm (1), Pröhl (1), Lux (8), Schmidt (5/3), Voss-Fels (1), Bergner, Gaubatz, Kister, Stefan.

Wilhelmshavener HV: Grunz; Prost; Srsen, Ten Velde (1), Maas (1), Sabljic (1), Rozman (3), Postel (4), Schauer, Vorontsov (2/2), Konitz, Kozul, Schwolow (7), Drechsler (2), Pust (5).

Zuschauer: 1121.

Zeitstrafen: Beemsterboer und Kister bei Eintracht, Postel und Pust bei Wilhelmshaven,

Dabei sah zunächst alles danach aus, als wenn der VfL einen guten Tag erwischt hätte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und technischen Fehlern lag man zunächst durch den Treffer von Evgeny Vorontsov mit 2:4 (6.) hinten, agierte in der Folge aber mit einer stabilen Deckung und verleitete die Gäste so zu passivem Zeitspiel und technischen Fehlern. Dies konnte sich der VfL zu Nutze machen, Theo Bürgin drehte den Spielstand auf 8:6 (16.). Nach dem Ausgleich durch Rene Drechsler zum 9:9 (21.) erlebten die 1121 Zuschauer in der Krollmann-Arena die beste Phase der Eintracht im Spiel. Auch aufgrund einer starken Torhüterleistung von Nils Dresrüsse erzielte man vier Treffer in Folge und zog in der 26. Minute auf 13:9 davon. Allerdings motivierte dies eher die Gäste, die nach der von Trainer Christian Köhrmann genommenen Auszeit noch vor der Pause zum Halbzeitstand auf 14:13 (30.) herankamen. Torschütze war WHV-Rückraumspieler Tobias Schwolow mit einem seiner insgesamt sieben Treffer, die dem VfL das ein ums andere Mal weh taten. Kriebel: „Die Tore, die wir nach dem 13:9 zugelassen haben waren der Knackpunkt.“

VfL Eintracht Hagen verliert gegen Wilhelmshaven

Eintracht Hagen gegen Wilhelmshaven.
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Eintracht Hagen gegen Wilhelmshaven. © WP | Michael Kleinrensing
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Von dem Hagener Rückraum hingegen war auch in der zweiten Hälfte nicht viel zu sehen, lediglich Valentin Schmidt sorgte zuverlässig für einige Treffer aus der Ferne. Nachdem der WHV in der 32. Minute durch Pust mit 14:15 in Führung ging, glich der hervorragend aufgelegte Rechtsaußen Maximilian Lux zum 15:15 (35.) mit dem ersten Hagener Treffer in Durchgang zwei aus. Dies war sinnbildlich für den weiteren Spielverlauf, in dem der Tabellenführer immer wieder ein bis zwei Tore vorlegte und die Eintracht ausglich. Beim Ausgleich von Schmidt zum 24:24 (54.) war der Ausgang des Spiels noch völlig offen, ab dann jedoch gelang der Eintracht kein weiterer Treffer mehr.

Gäste-Torwart Prost entnervt VfL

Gäste-Torwart Primoz Prost, der bis dahin eher unauffällig geblieben war, zeigte plötzlich eine Parade nach der nächsten und ließ den VfL zusammen mit einer starken Abwehr verzweifeln. Hinzu kam das nötige Glück, als Tim Rozmans Wurf erst an den Pfosten ging und dann von Dresrüsse ins Netz befördert wurde. Das 24:28 (57.) bedeutete schon die Vorentscheidung, ab dann fiel kein weiterer Treffer mehr, was den mitgereisten WHV-Fans allen Grund zum Jubel gab. Trotz der Niederlage, durch die der VfL mit vier Punkten Rückstand den Anschluss an die Spitze erst einmal verloren hat, geht der Blick nach vorne: „Wichtig ist, dass wir die nächsten Spiele gewinnen, um dranzubleiben und irgendwann möglicherweise die Chance zu ergreifen. Dafür werden wir hart arbeiten“, sagte Kriebel.